Ihr sucht ein Geschenk für besondere Anlässe? Ein Geschenk, das garantiert noch nicht jeder hat? Dann seid Ihr hier richtig: Denn im Feuerwehr-Magazin-Shop findet Ihr Feuerwehr Räuchermännchen in verschiedenen Varianten.
Ganz neu bei uns im Shop: das Räuchermännchen Feuerwehr Einsatz Beige. Der kleine Kerl kommt mit beigefarbener Einsatzkleidung und moderner Helmform daher. Damit aus der Einsatzkraft auch ein Räuchermännchen wird, kann der obere Teil der Figur abgenommen werden. Anschließend kann eine Räucherkerze auf einem Metallteller platziert werden.
Wer es lieber dunkler mag, für den ist vielleicht eher das Räuchermännchen Feuerwehr Einsatz die passende Wahl. Stilecht mit Schnauzer und Sprechfunkgerät. Zudem findet Ihr im Feuerwehr-Magazin-Shop ein Räuchermännchen mit historischer Einsatzkleidung. Darüber hinaus haben wir auch Jugendfeuerwehr Räuchermännchen im Angebot: als Räuchermännchen Jugendfeuerwehr Junge und Räuchermännchen Jugendfeuerwehr Mädchen.
Für Rettungsdienst-Angehörige oder THW-Begeisterte bietet sich dagegen das Räuchermännchen Notarzt bzw. Räuchermännchen Notärztin oder das Räuchermännchen THW an.
Wie entstehen Feuerwehr Räuchermännchen?
Seiffen (SN) / Bremen – In Seiffen/Erzgebirge (Erzgebirgskreis) fertigt Kunsthandwerk Eva Beyer Figuren und andere Artikel aus Holz. Hier entstehen auch die kultigen Räuchermännchen – vom Feuerwehrmann bis zur Notärztin. Dahinter steckt beeindruckende Handarbeit. Feuerwehrmagazin.de hat die Chefin Eva Beyer interviewt.
FM: Frau Beyer, wie viele Personen arbeiten in Ihrem Betrieb?
Eva Beyer: In der Regel beschäftige ich vier Personen, ab Oktober kommen zwei Mitarbeiter dazu!
FM: Welche Berufe haben Ihre Mitarbeiter?
Beyer: Die Mitarbeiter haben die unterschiedlichsten Berufe erlernt, zum Beispiel Drechsler, Schneider, Industriekaufmann, Forstarbeiter, Spielwarenhersteller. Durch Umschulung, aber auch durch die eigene Bereitschaft und den Willen haben sie den Weg in die Holzbranche gefunden.
FM: Was produzieren Sie außer den Räuchermännchen noch?
Beyer: Wir produzieren Räuchermänner und Räucherfrauen, Laternen, Tischdekoration, Vitrinendekoration und fertigen für die Bauholzbranche Holznägel.
FM: Was für Holz verwerten Sie?
Beyer: Zur Fertigung verwenden wir heimisches Holz, wie Fichte, Linde, Ahorn, Buche und Esche. Sehr gut getrocknet, das heißt Feuchtigkeitsanteil nur noch 8 bis 10 Prozent. Mehr Feuchtigkeit würde Risse im Holz bedeuten – durch die Hitze der Räucherkerze.
FM: Was ist das Besondere an der Herstellung der Räuchermännchen?
Beyer: Der Räuchermann besteht immer aus zwei Grundteilen: Oberkörper und Unterteil. Der Oberkörper hat im Inneren eine Holraum und auf das Unterteil wird die Räucherkerze gesetzt. Wichtig bei der Produktion: Im Unterteil müssen Zuglöcher sein, damit die Räucherkerze Luftzufuhr hat. Und der Qualm zieht hier heraus.
FM: Aus wie vielen Kleinteilen besteht die Figur?
Beyer: Ein Räuchermann besteht mindestens 80 verschiedenen Teilen und es sind zirka 450 Arbeitsschritte erforderlich. Erst dann ist er versandbereit. Die Absatzgebiete von uns sind Deutschland, USA, Japan, Schweiz, Österreich und Tschechien.
FM: Wie viele Arbeitsstunden dauert die Herstellung pro Figur?
Beyer: Eine Einzelfigur, das heißt ein Muster, dauert zirka 2 bis 3 Tage.
FM: Was ist das Besondere an den Feuerwehr-Figuren?
Beyer: Die vielen Details, wie Leuchtstreifen an den Jacken, Schnallen, Häkchen, Handschuhe und so weiter. Wir wollen realistisch unsere Gedanken ins Holz umsetzen, damit sich die angesprochenen Personen in der Figur erkennen. So waren wir die ersten Hersteller, die den Räuchermann mit Einsatzbekleidung entwickelt haben.
Text und Interview: Sebastian Runnebaum