Episode 08 – Untergang der Pallas

Diesmal geht es um den Brand der „Pallas“. Am 25. Oktober 1998 brach auf dem Holzfrachter einer italienischen Reederei ein Brand aus. Das Schiff mit dem Heimathafen Nassau auf den Bahamas befand sich auf dem Weg von Schweden nach Marokko. Etwa 20 Seemeilen vor der dänischen Küste bemerkte die Besatzung den Brandrauch. Der Kapitän verständigte die dänische Küstenwache und die Seenotrettung in Aarhus. Auch das Mehrzweckschiff des Bundes „Mellum“ lief zum Havaristen. Ein Schleppversuch scheiterte allerdings. So driftete die „Pallas“ in das Seegebiet vor der schleswig-holsteinischen Küste. Eine Serie von Pannen, Fehleinschätzungen und Versäumnissen führte letztlich dazu, dass die Pallas vier Tage später auf Grund lief – mitten im Nationalpark Wattenmeer. Erst nach vier Wochen war der Brand endgültig gelöscht. Die später festgestellten Unzulänglichkeiten bei der Koordination der Sicherheitsmaßnahmen führten zu Gründung des Havariekommandos in Cuxhaven. Wir sprechen mit Michael Schriefer und Jens Rauterberg.

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