Fürth (BY) – Magirus ist für seine Drehleiter- und Löschfahrzeug-Produktion bekannt. Gerätewagen Atemschutz dieses Unternehmens finden sich dagegen ganz selten.
Eine maßgeschneiderte Lösung fertigten die Ulmer für die Berufsfeuerwehr Fürth. Das Fahrzeug weist folgende Besonderheiten auf:
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Das Fahrgestell des GW-Atemschutz – ein MAN TGL 12.220 4×2 BL – besitzt eine extrem niedrige Rahmenhöhe, das Auspuffendrohr befindet sich dicht über der Fahrbahn.
Magirus setzte damit die Vorgaben der BF um, eine Maximierung des Aufbauvolumens mit einer möglichst tiefen Entnahmehöhe zu kombinieren.
In den beiden Geräteräumen auf der rechten Seite sind in Alukisten ausschließlich komplette Atemschutzgeräte verstaut, auf der linken Seite finden Einzelkomponenten wie 28 Reserveflaschen Platz.
In einem beheizbaren Heckraum mit Stehhöhe bietet der GW-A Möglichkeiten zum Wechseln von Einsatzkleidung nach dem Innenangriff.
Dafür befindet sich dort in Kisten Wechselkleidung in gängigen Größen – vom T-Shirt über Trainingsanzügen bis zur Einsatzkleidung.
Stichwort BF Fürth
Die BF wurde 1954 gegründet und war von Beginn an in der 1914 gebauten Feuerwache in der Innenstadt zu Hause. Die Planungen zur Errichtung eines neuen Gebäudes zogen sich in Fürth über Jahrzehnte hin. Nun ist aber ein Ende in Sicht: Noch 2020 soll die BF in einen Neubau am Rand der Innenstadt ziehen. Zurzeit arbeiten zirka 80 Mitarbeiter bei der Berufsfeuerwehr. Ihnen stehen 21 Fahrzeuge zur Verfügung.