Halberstadt (ST) – Schlauchtürme dienen einigen Feuerwehren immer noch zur Trocknung von Schläuchen, Ölschlängeln und anderen Ausrüstungsteilen. Doch vielerorts liegt das Hauptaugenmerk mittlerweile auf anderen Aufgaben. So nutzen Einsatzkräfte die Feuerwehrtürme beispielsweise für die Aus- und Fortbildung. Die Feuerwehr Halberstadt (Kreis Harz) hatte noch eine andere Idee.
Text: Sebastian Runnebaum
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Der Schlauchturm der Feuer- und Umweltwache in Halberstadt befindet sich auf der Rückseite des Hauptgebäudes. Foto: Mücke
Denn bei der Feuerwehr im Harzvorland passierte während des Umbaus der Feuer- und Umweltwache Ungewöhnliches im Schlauchturm: Da die Schlauchtrocknung mittlerweile in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) durchgeführt wird, entschlossen sich die Kräfte, hier einen Fahrstuhl einbauen zu lassen. Dieser reicht vom Keller bis ins Dachgeschoss der daran angrenzenden Wache und verfügt über einen Zugang zum Hof. Sehr praktisch, denn so können die Aktiven Materialien bequem im Gebäude verteilen. Darüber hinaus befindet sich im Schlauchturm noch eine Leiter. Außerdem wird der Turm noch für Übungen und die Drehleiter-Ausbildung genutzt.
Ein weiteres Beispiel für eine alternative Nutzung eines Schlauchturms: In Wiesloch (BW, Rhein-Neckar-Kreis) hat der Ausschuss für Technik und Umwelt der Stadt beschlossen, einen Umbau des Turms vorzunehmen. Für 30.000 Euro entstanden ein Umkleideraum für weibliche Einsatzkräfte und eine Erweiterung für die Atemschutzwerkstatt.
