Düsseldorf – Mobbing, Rassismus und sexuelle Belästigung – nach mehreren Vorfällen wird bei der Feuerwehr Düsseldorf behördenintern und polizeilich ermittelt. Drei Feuerwehrleute stehen dabei im Fokus und müssen mit disziplinarrechtlichen Folgen rechnen. Einer von ihnen sei bereits suspendiert, berichten verschiedene Medien.
Ein Vorwurf: eine Kollegin sei belästigt und in einem WhatsApp-Chat sexistisch beleidigt worden. Ihr Helm war zudem mit einer vulgären Beleidigung beschmiert worden. Aufgrund dieser Tat erfolgte eine Strafanzeige. Nach Angaben der “Rheinischen Post” geht die Stadt von einer Tat aus Neid aus. Der Frau sei ein Weiterbildungs-Lehrgang zugesprochen worden, Kollegen gingen demnach leer aus.
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Wie es weiter heißt, war bei den nachfolgenden Recherchen bekannt geworden, dass es in einer geschlossenen WhatsApp-Gruppe von Feuerwehrleuten zu rassistischen Äußerungen gekommen ist. Und: Ein Mitarbeiter hatte sich in Einsatzbekleidung bei einem Einsatz in einem Bordell mit entblößtem Geschlechtsteil fotografieren lassen, berichtet der WDR. Das Foto sei ebenfalls in dieser WhatsApp-Gruppe weiterverbreitet worden. Amtsleitung und Stadt zeigten sich empört über die Vorkommnisse und kündigten eine lückenlose Aufklärung an.