Stadt investiert rund 80.000 Euro pro Jahr

Gießen will Aufwandsentschädigung für Feuerwehr

Gießen (HE) – Antrittsgeld oder Aufwandsentschädigung – in vielen freiwilligen Feuerwehren ist es üblich, dass die Kommune für Einsätze und Übung einen Obolus ausbezahlt. Aber längst nicht überall. Jetzt will auch die mittelhessische Stadt Gießen den Kräften ihrer freiwilligen Feuerwehr auf diese Weise eine Wertschätzung entgegenbringen. Den Vorschlag dafür – so berichtet es der Gießener Anzeiger – brachte die Feuerwehrführung selbst vor.

Ab 1. Januar 2021 sollen die Ehrenamtlichen für die Übungen 100 Euro pro Jahr erhalten – sofern sie die vorgeschriebenen 40 Stunden tatsächlich erbringen. Werden regelmäßig mehr als die 40 Übungsstunden als Pflicht angeordnet, soll der Betrag anteilig erhöht werden. Pro Einsatz gibt es zudem sieben Euro. Dafür müssen sich die Feuerwehrleute am Feuerwehrhaus einfinden – ob sie am Ende tatsächlich ausrücken, spielt für die Aufwandsentschädigung keine Rolle.

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Die Entschädigung – etwa für Fahrtkosten mit dem Privat-Pkw und Reinigung der Privatkleidung – sei nicht mit einer Vergütung zu verwechseln, hieß es. Pro Jahr rechnet die Stadt mit einer Summe von rund 80.000 Euro für die Ausschüttung.

Hier geht´s zum Originalbeitrag: “Stadt Gießen plant Aufwandsentschädigung für Freiwillige Feuerwehr” (Gießener Anzeiger, 7. Oktober 2020)

Archivfoto: Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Gießen rückt aus. Foto: Klöpper

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