Lauenburg (SH) – Die Brandmeldeanlage in einem Chemiewerk in Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) löst aus. Was zunächst nach Routine aussieht, entpuppt sich als Großbrand. Insgesamt 300 Kräfte starten eine Schaumschlacht gegen die Flammen in einem 40 Meter hohen Produktionsturm.
Wie so oft rufen die Digitalen Meldeempfänger (DME) die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lauenburg am 15. Mai 2020 um 7.32 Uhr zum Alarm ins Chemiewerk Worlée. Die Brandmeldeanlage (BMA) hat ausgelöst. In den meisten Fällen bedeutete das: Fehlalarm. Aber dieses Mal kam es ganz anders. Worlée produziert seit 1976 in Lauenburg Rohstoffe, etwa für die Herstellung von Farben und Lacken. 1993 wurde das vom Brand betroffene Werk-Ost in Betrieb genommen.
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Lauenburgs Feuerwehrchef Lars Heuer arbeitet ganz in der Nähe bei einem Textilservice und hat den Kommandowagen (KdoW) der Wehr als Dienstwagen dabei. “Als ich nach dem Alarm auf dem Weg zum Wagen war, konnte ich bereits eine massive Rauchentwicklung erkennen”, berichtet er. Sofort lässt er das Alarmstichwort auf “FEU 2” (Feuer, zwei Löschzüge) erhöhen und fährt zum betroffenen Unternehmen…
Text: Timo Jann
Wenn Ihr wissen wollt, wie der Einsatz abgelaufen ist, könnt Ihr den sechsseitigen Bericht im Feuerwehr-Magazin 10/2020 lesen. 👇