Hamburg – Über die Social Media-Kanäle der Feuerwehr Hamburg geben Einsatzkräfte zurzeit persönliche Statements ab, warum sie eine Mund-Nase-Maske tragen. Zwei bis drei Feuerwehrleute von BF und FF kommen so täglich zu Wort.
“Das war eine ganz spontane Idee”, erklärt Jan Ole Unger, stellvertretender Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Hamburg. “Wir haben in allen Abteilungen nachgefragt, welche Mitarbeiter sich gern an der Aktion beteiligen möchten.” So sind ziemlich schnell gut 20 Statements von Feuerwehrleuten aus allen Bereichen zusammengekommen. Jeden Tag spielt die Presseabteilung zwei bis drei über Facebook, Instagram und Twitter aus.
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“Mit dieser Aktion wollen wir auf die Notwendigkeit, eine Maske zu tragen, hinweisen”, sagt Unger. “Das Besondere daran ist, dass nicht die Feuerwehr Hamburg geschlossen ein Statement abgibt, sondern dass es sich um persönliche Botschaften von einzelnen handelt.”
Jeder “Botschafter” hat sein Statement auf sein eigenes Spezialgebiet zugeschnitten. So zum Beispiel Jan P. aus der Abteilung Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz. Er sagt: “Ich trage eine Maske, weil Prävention einfach besser ist.” Thomas S. von der Technik- und Umweltschutzwache meint: “Ich trage eine Maske, weil ich mich mit gefährlichen Stoffen auskenne.”
“Es werden in den nächsten Tagen auch Beiträge bringen, die zum Schmunzeln anregen”, verrät Unger, “allerdings mit ernstem Hintergrund.” Die Feuerwehr will mit ihren Postings nicht nur bewirken, dass die Infektionszahlen runtergehen. “Wir wollen dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet. Wir sind in der Rettungskette als Erste dran und spüren das sofort, wenn Corona-bedingte Einsätze ansteigen.”