Pegau (SN) – Ein Pony ist am Mittwochmorgen in der sächsischen Kleinstadt Pegau (Kreis Leipzig) ausgebüxt. Die eigenständige Tour endete jedoch in einer Baugrube. Aufgrund der beengten Verhältnisse musste die Feuerwehr kreativ werden.
Um 7.15 Uhr wurden die Ortsteilwehren Schkorlopp und Kitzen mit dem Stichwort “TH1-Pony in Baugrube” alarmiert. Insgesamt 13 Einsatzkräfte rückten mit einem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Löschgruppenfahrzeug (LF) 8/6 aus.
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“Als die Kameraden eingetroffen sind, hatten die Besitzer bereits selbst versucht, das Tier aus seiner Lage zu befreien. Das hat aber auf Grund der sehr engen Platzverhältnisse dort drinnen nicht geklappt”, erklärt der Pegauer Stadtwehrleiter Marco Becher. Die Grube war zwar rund 10 Meter lang, aber dafür so schmal, dass das kleine Pferd gerade so hineinpasste.
Doch die Feuerwehrleute hatten eine Idee: Kurzerhand bauten sie mit einem Teil eines herumliegenden Baugerüstes eine schiefe Ebene. Das Hinterteil des Tieres verbanden sie mit einem B-Schlauch. So konnten die Kräfte das Pony aus seiner misslichen Lage befreien. Nach Angaben der Feuerwehr wies es augenscheinlich keine Verletzungen auf.
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