Haar (BY) – “Kran umgestürzt” lautete die Einsatzmeldung für die FF Haar (Kreis München) um 13.07 Uhr am vergangenen Freitagnachmittag. Die Adresse: am Katastrophenschutzzentrum, wo sich neben der Freiwilligen Feuerwehr auch die Werkfeuerwehr des Isar-Amper-Klinikums, das Technische Hilfswerk sowie der ABC-Zug München Land befinden.
Die erste Erkundung ergab: Ein Mobilkran sollte für eine Baustelle gegenüber aufgebaut werden. Dabei war dieser aus bislang ungeklärter Ursache umgestürzt. Sein Ausleger hatte dabei einen direkt daneben geparkten Lkw getroffen und dessen Kabine vollständig zerquetscht. Nun lag der Ausleger quer über der B 471. Der Kranführer hatte zum Unglückszeitpunkt in seiner Kabine gesessen, das Fahrerhaus des Lkw war glücklicherweise leer gewesen.
Anzeige
Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr waren das Abdichten des Einfüllstutzens am Dieseltank sowie die Absicherung der Einsatzstelle. Hydrauliköl lief glücklicherweise keines aus. Ein Fachberater des THW erörterte zusammen mit dem Kranunternehmen und Bergungsspezialisten die Möglichkeiten zur Bergung des Krans. Es war schnell klar, dass der Ausleger vom Autokran getrennt werden musste und dieser erst anschließend wieder aufgerichtet werden konnte. Hierfür wurde schweres Gerät benötigt und ein 100-Tonnen-Kran angefordert. Ein weiterer 50-Tonnen-Kran war noch an der Baustelle verfügbar, der ebenfalls herangezogen werden konnte.
Nachdem ein Techniker des Kranherstellers eingetroffen war, trennten Helfer des THW unter dessen Anleitung mit einem Schweißbrenner den Ausleger vom Rest des Krans. Da hierbei erhebliche Mengen Hydrauliköl austraten und sich immer wieder entzündeten, mussten die Feuerwehrleute es mehrmals ablöschen. Dann nahmen sie das Öl zur fachgerechten Entsorgung auf. Anschließend konnten die beiden Kräne den Ausleger anheben, den umgestürzten Motorwagen des Mobilkrans aufrichten sowie den zerstörten Lkw auf einen Tieflader verladen. Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle gab der Straßenmeister die B 471 gegen Mitternacht wieder für den Verkehr frei.
Wenn man die Bilder sich genauer betrachtet, liegt höchstwahrscheinlich menschliches Versagen vor. Der Mobilkran hatte noch keinen Ballast am Heck. War es gerade am abladen vom Lkw und kippte um. Wahrscheinlich war der Ausleger zu weit ausgefahren. Zum Glück kam keiner zu Schaden
Ich vermute Mal das eine sogenannte Bodenbeschaffenheitskontrolle nicht Fachgerecht analysiert wurde. Oder lag gar eine Materialschwäche der Stützen vor.
Viel verbogener Stahl, ein mit Sicherheit sehr interessanter Einsatz, aber zum Glück keine Opfer. So denke ich lässt sich dieser Einsatz zusammenfassen, denn es hätte bedeutend schlimmer enden können.
Viel Glück im Unglück.
Interessant wäre sicher, irgendwann noch zu erfahren, warum der Kran umkippte. Ob es zu Fehlern bei der Abstützung kam, oder ob der Boden unter dieser plötzlich nachgab.
… verdichtet ……
Wenn man die Bilder sich genauer betrachtet, liegt höchstwahrscheinlich menschliches Versagen vor. Der Mobilkran hatte noch keinen Ballast am Heck. War es gerade am abladen vom Lkw und kippte um. Wahrscheinlich war der Ausleger zu weit ausgefahren. Zum Glück kam keiner zu Schaden
Ich vermute Mal das eine sogenannte Bodenbeschaffenheitskontrolle nicht Fachgerecht analysiert wurde. Oder lag gar eine Materialschwäche der Stützen vor.
Ham die kein Bandmaß was 8 Meter LAN ist
Der LKW Fahrer kann den zweiten Geburtstag feiern.
Kranplätze müssen verrichtet werden
Viel verbogener Stahl, ein mit Sicherheit sehr interessanter Einsatz, aber zum Glück keine Opfer. So denke ich lässt sich dieser Einsatz zusammenfassen, denn es hätte bedeutend schlimmer enden können.
Viel Glück im Unglück.
Interessant wäre sicher, irgendwann noch zu erfahren, warum der Kran umkippte. Ob es zu Fehlern bei der Abstützung kam, oder ob der Boden unter dieser plötzlich nachgab.
Andreas