Nürnberg (BY) – Die Tachonadel stand noch bei 120 km/h, als Polizisten gegen Mitternacht den Unfallwagen untersuchten. Eine knappe Stunde zuvor waren drei junge Frauen mit dem BMW durch Nürnberg gerast. In der Frankenstraße hatte die Fahrerin die Kontrolle über den Wagen verloren und war auf einen abgestellten Lkw gekracht.
In dem Wagen befanden sich nach Polizeiauskunft drei junge Frauen. Die 21-jährige Fahrerin konnte sich mit Hilfe der Polizei vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Wrack befreien. Ebenso eine 16-Jährige. Die 17-jährige Beifahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt.
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“Die Rettung gestaltete sich aufgrund der Einklemmungssituation schwierig”, berichtet die Berufsfeuerwehr Nürnberg. Der BMW war unter dem Lkw eingequetscht und stark deformiert. Die Laderampe des Lkw wurde beim Aufprall herausgerissen und kam auf dem Pkw zu liegen.
Rettung aus dem Wrack dauerte 25 Minuten
Die Feuerwehrleute zogen den BMW mit einer Fahrzeugwinde nach hinten herausgezogen. Dann öffneten sie die Beifahrerseite mit hydraulischen Rettungsgeräten und befreiten die Beifahrerin.
Während der gesamten Einsatzdauer betreuten Notarzt und Rettungsdienstkräfte die Verletzten. Alle drei Personen konnten nach rund 25 Minuten in Kliniken in Nürnberg und der Umgebung gebracht werden.
Überhöhte Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn gilt als wahrscheinliche Unfallursache. Der Aufprall auf den Lkw war so heftig, das auch zwei davor abgestellte Fahrzeuge beschädigt worden.
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Die Feuerwehr setzte einen Löschzug zur Rettung ein. Diese Kräfte wurden durch die Besatzungen mehrerer Rettungswagen der Hilfsorganisationen unterstützt. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Kommentar zu diesem Artikel
Christoph Bohnet
Ich habe mich immer gefreut dass man im Feuerwehrmagazin kaum Schreibfehler findet, das ist selten geworden. Aber wenn ich mir diesen Artikel und den heutigen Newsletter anschaue…
Ich habe mich immer gefreut dass man im Feuerwehrmagazin kaum Schreibfehler findet, das ist selten geworden. Aber wenn ich mir diesen Artikel und den heutigen Newsletter anschaue…