Marktheidenfeld (BY) – Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3 bei Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) in Fahrtrichtung Frankfurt. Ein Lkw-Fahrer war auf das Sicherungsfahrzeug eines langsam fahrenden Schwertransporters aufgefahren. Das Sicherungsfahrzeug wurde zwischen den beiden Lkw regelrecht zerquetscht. Dessen 25-jähriger Fahrer starb noch an der Unfallstelle.
Mit geringer Geschwindigkeit – aber vorschriftsmäßig gesichert – ist ein Schwertransporter aus Tschechien gestern Abend auf der A3 unterwegs gewesen. In einigem Abstand folgte ein entsprechend beschildertes Sicherungsfahrzeug auf Mercedes Vito dem Tieflader. Gegen 22.4o Uhr passierte das Gespann die Anschlussstelle Marktheidenfeld. Die Abfahrt Rohrbrunn erreichten die Fahrzeuge nicht mehr. Mit großer Wucht prallte gegen 22.45 Uhr ein Gliederzug auf das Sicherungsfahrzeug und schob es auf den Schwertransporter.
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Der Fahrer des Vito hatte keine Überlebenschance. Er starb in seinem Wrack. Der 57-jährige Fahrer des Schwertransports blieb unverletzt, der Unfallverursache zog sich bei dem Aufprall nach Auskunft der Polizei leichte Kopfverletzungen zu.
Autobahn stundenlang gesperrt
Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach mit Unterstützung der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried. Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Marktheidenfeld, Altfeld und Esselbach sowie die Autobahnmeisterei vor Ort. Ein Sachverständiger wurde ebenso hinzugezogen.
Die Feuerwehrleute schnitten die Leiche des Fahrers mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Vito und übergaben sie an einen Bestatter. Außerdem halfen sie bei der Reinigung der Unfallstelle. Die A3 war für einige Stunden gesperrt.