Sande (NI) – Für Samstag, 29. Mai 2021, plant die ADAC Luftrettung einen virtuellen Tag der offenen Tür. Im Mittelpunkt steht der Rettungshubschrauber (RTH) “Christoph 26” sowie dessen Standort im Ortsteil Sanderbusch der Gemeinde Sande (Kreis Friesland).
Interessierte haben morgen die Gelegenheit, im Internet die Arbeit der fliegenden Gelben Engel näher kennenzulernen. Bei einem virtuellen Tag der offenen Tür lernen die Besucher den Alltag der Besatzung am Standort Sanderbusch sowie den RTH “Christoph 26” kennen. Es wird auch eine Fragerunde auf dem Instagram-Account der ADAC Luftrettung geben.
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“Wir würden unsere Gäste gern persönlich zum Tag der offenen Tür begrüßen”, teilt Stationsleiter und Pilot Dirk Hessenius in einer Pressemitteilung der ADAC mit. “Doch in Pandemiezeiten steht der Schutz der Gesundheit über allem. Deshalb haben wir unser Konzept neu ausgerichtet und freuen uns auf die virtuelle Veranstaltung. An dieser kann man sicher und ganz ohne Anreise teilnehmen!“
Mit mehreren Video-Beiträgen gewährt der ADAC reale Einblicke in den Alltag der Hubschrauberbesatzung. Ein Film zeigt das Fliegen bei Dämmerung beziehungsweise Nacht mit einem Nachtsichtgerät (Night-Vision-Imaging-System, NVIS). Denn Sanderbusch gehört zu den Standorten, rund rund um die Uhr besetzt ist. In einem weiteren Video zeigen die Einsatzkräfte die Arbeit mit der Rettungswinde von “Christoph 26”. Sie kommt bei Personenrettungen zum Einsatz, wenn der RTH nicht landen kann – beispielsweise bei einer Rettung aus einem Wald oder dem Wasser.
Fragen zu der speziellen Tätigkeit der ADAC Luftretter können Interessierte heute noch über Instagram an die gemeinnützige Organisation richten. Die Antworten präsentieren die Gelben Engel morgen auf demselben Kanal.
Seit 1983 betreibt der ADAC die Station am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in Friesland. Damit ist sie eine der ältesten der insgesamt 37 bundeweiten Standorte. 2020 hat die Besatzung von “Christoph 26” 1.269 Einsätze absolviert. Jeder dritte führt über Wasser auf die Ostfriesischen Inseln. Die Stationsbesetzung besteht aus 20 Notärzten, sieben Piloten, drei Co-Piloten und 13 Notfallsanitätern mit speziellen Zusatzqualifikationen wie der Bedienung der Rettungswinde. Hier geht es zu ADAC Luftrettung und zum virtuellen Tag der offenen Tür.