vfdb unterstützt Helfer in den Krisengebieten kostenlos

Geoinformationssystem für die Gefahrenabwehr

Münster (NW) – Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) betreibt ein eigenes Geoportal. Angesichts der dramatischen Hochwasserlage stellt die vfdb den Einsatzkräften die Nationale Plattform für geografische Daten (NPGEO) jetzt unentgeltlich zur Verfügung. So können aktuelle Wetterwarnungen, Pegelstände und Satellitendaten abgerufen und Geoinformationen ausgetauscht werden.

Die vfdb stellt den Kräften in den Krisengebieten die Nationale Plattform für geografische Daten (NPGEO) unentgeltlich zur Verfügung.

“Ferner können die Kartendaten interaktiv genutzt und örtlich einsatzbezogene Daten, wie zum Beispiel Schadensorte oder Lagen, gesammelt werden”, erklärt Jens Krause von der vfdb. Möglich ist außerdem eine Bilddokumentation sowie die Freigabe der gesammelten Infos. “Mit mobilen Endgeräten (Smartphone oder Table) können beispielsweise Fotos von Schadensstellen aufgenommen und auf dem Server abgelegt werden”, so Krause weiter. “Das System versieht sie dann mit den Geodaten.” So lassen sich die Schadenstellen direkt auf Karten verzeichnen.

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“Das System hilft auch bei der Schadensabarbeitung. Anhand der georeferenzierten Bilder und Daten lassen sich beispielsweise in der Einsatzleitung oder dem Krisenstab die Ereignisse sichten und priorisieren”, erklärt Krause. Ein großer Vorteil des Systems für die Anwender: es wird keine eigene Geodatenstruktur benötigt. Die stellt die vfdb. Für Zugänge und technische Unterstützung können sich betroffene Einsatzkräfte und Kommunen per Mail an npgeo-de@vfdb.de wenden.

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