Wahlstedt (SH) – Die FF Wahlstedt (Kreis Segeberg) hat einen außergewöhnlichen Gerätewagen Logistik (GW-L) 2 von Schlingmann beschafft: Im Varus-Aufbau des Mercedes Atego 1530 F befindet sich ein Toilettenraum.
Dabei handelt es sich um eine komplette wasserbetriebenen Toilettenanlage mit Handwaschbecken und Warmwassererzeugung auf der Fläche von zwei Europaletten. „Stehpinkler in Feuerwehrschutzkleidung und nicht vorhandene Toilettenkonzepte für unsere weiblichen Kameradinnen sollten damit endlich der Vergangenheit angehören“, sagt Patrick Juschka, Pressesprecher Feuerwehr der Stadt Wahlstedt.
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Der 299 PS starke und 9,15 Meter lange Atego besitzt ein Automatikgetriebe und einen Abbiege-Assistenten. Zur Ausstattung zählen eine Gruppenkabine, eine Palfinger-Ladebordwand, eine Seilwinde Rotzler TR 030/7 und ein 120-Liter-Frischwassertank.
Im Heck sind sechs Rollcontainer sowie ein Großraumlüfter untergebracht. An Bord des GW-L2 befinden sich außerdem eine TS Rosenbauer Fox S, ein 13-kVA-Stromerzeuger von Eisemann, zwei Dräger-Gasmessgeräte, eine zweiteilige Steckleiter sowie eine Schwerlasttrage.
Mit „Florian Segeberg 30-68-01“ ersetzt die Feuerwehr ein Tragkraftspritzenfahrzeug sowie einen Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) 1. Der GW-L2 ergänzt den vorhandenen GW-Nachschub aus dem Jahr 2001.
In einer der nächsten Ausgaben des Feuerwehr-Magazins stellen wir den GW-L2 ausführlich vor.
Das ist wirklich mal eine gute Idee!
Könnte sogar helfen Menschenleben zu retten – weil der ein oder anderen dann vielleicht bei der nächtlichen Alarmierung auf den Gang zur Toilette zuhause verzichtet, und so schneller an der Einsatzstelle ist 😉
Bei längeren Einsätzen hätte ich mir sowas schon des Öfteren gewünscht.
Beim einem Konzept für die Einsatzhygiene dass in der Zukunft bestand haben soll gehört auch heute schon die Überlegung dazu wie die Einsatzkräfte ihre Notdurft „sauber“ verrichten können.
Es verwundert, das noch niemand vorher auf die Idee kam. Und in einem GW-L2 ist die Toilettenanlage gut untergebracht. Als Fahrzeug das bei längeren Einsätzen nachalarmiert wird!
Hoffentlich ist das allescauch gendergerecht…
Bitte daran denken das zur Einsatzhygiene nicht nur Toiletten sondern auch Duschen gehören (siehe Flutkatastrophe…).
Hier übrigens ein Bsp. von der Polizei zum Thema Toiletten
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/140590/H-ZD_400_-_MAN_TGM_15250_-_ToiKw/photo/412539
Diesen
Anhänger gibt es im Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg auch schon seit längerer Zeit.
Kennzeichen: AB-WC 112
Das ist wirklich mal eine gute Idee!
Könnte sogar helfen Menschenleben zu retten – weil der ein oder anderen dann vielleicht bei der nächtlichen Alarmierung auf den Gang zur Toilette zuhause verzichtet, und so schneller an der Einsatzstelle ist 😉
Bei längeren Einsätzen hätte ich mir sowas schon des Öfteren gewünscht.
Beim einem Konzept für die Einsatzhygiene dass in der Zukunft bestand haben soll gehört auch heute schon die Überlegung dazu wie die Einsatzkräfte ihre Notdurft „sauber“ verrichten können.
Soweit ich mich erinnere gibt es in Bremen einen FwA Dixi mit 2 Toilettenhäuschen.
Es verwundert, das noch niemand vorher auf die Idee kam. Und in einem GW-L2 ist die Toilettenanlage gut untergebracht. Als Fahrzeug das bei längeren Einsätzen nachalarmiert wird!