Altkirchen (TH) – Bei einem Unfall starb Anfang August ein aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Altkirchen (Kreis Altenburger Land). Als letzte Ehre legten seine Kameraden an der Unfallstelle seinen Helm nieder. Diesen Helm haben unbekannte Täter jetzt gestohlen.
“So unfassbar wie der plötzliche Tod unseres jungen Kameraden, genauso unfassbar ist es für uns, dass man einen von uns als letzte Ehre und Anerkennung niedergelegten Feuerwehrhelm, der sein persönlicher war, von der Unfallstelle klauen kann”. schreibt die Feuerwehr Altkirchen auf Facebook. Dem gibt es Nichts hinzuzufügen.
Das war doch sowas von vorhersehbar! Spielende Kinder, Souvenirsammler und wer immer sein Taschengeld bei Ebay aufbessern will. Eine Grabbeigabe sollte fest verschraubt oder besser verschweißt am Grabstein auf dem Friedhof seinen Platz finden. Es ist auch kein neuzeitliches Phänomen. Denken wir mal an die zahlreichen Souvenirjäger an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die das DDR-Emblemen am Grenzpfahl abschraubten, an Demonstranten die Nationalflaggen verbrennen, Kinder die im Schulbus Nothammer klauen und selbst fest verschraubte Seifenspender und Aschenbecher in Zügen der Deutschen Bundesbahn waren auch damals schon Objekte der Begierde. Der Mensch hat nun mal auch schlechte Eigenschaften und nicht nur Ehre und Gewissen.
Da sieht man mal wieder, wie respektlos und heruntergekommen unsere Gesellschaft geworden ist.
Ich wünsche den Angehörigen des Verstorbenen und seinen Kameraden alles Gute und viel Kraft. D.G.
Die “Verrohung” unserer Gesellschaft macht auch an dieser Stelle nicht halt. Eine solche “Tat” ist durch nichts zu entschuldigen, denn die Trauer um um den jungen Kameraden ist für die Angehörigen und auch die Feuerwehr und deren Mitglieder bereits schlimm genug. Das Entwenden dieses Symbols schlägt dann dem Fass den Boden aus und bringt die Kameraden/innen hoffentlich nicht dazu, über ihr ehrenamtliches Engagement nachzudenken.
Pietätlos und Erschreckend zugleich.
Möge dem Dieb das Unglück damit heimsuchen.
Der Helm wurde an der Unfallstelle abgelegt, nicht am Grab.
Das war doch sowas von vorhersehbar! Spielende Kinder, Souvenirsammler und wer immer sein Taschengeld bei Ebay aufbessern will. Eine Grabbeigabe sollte fest verschraubt oder besser verschweißt am Grabstein auf dem Friedhof seinen Platz finden. Es ist auch kein neuzeitliches Phänomen. Denken wir mal an die zahlreichen Souvenirjäger an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die das DDR-Emblemen am Grenzpfahl abschraubten, an Demonstranten die Nationalflaggen verbrennen, Kinder die im Schulbus Nothammer klauen und selbst fest verschraubte Seifenspender und Aschenbecher in Zügen der Deutschen Bundesbahn waren auch damals schon Objekte der Begierde. Der Mensch hat nun mal auch schlechte Eigenschaften und nicht nur Ehre und Gewissen.
Da sieht man mal wieder, wie respektlos und heruntergekommen unsere Gesellschaft geworden ist.
Ich wünsche den Angehörigen des Verstorbenen und seinen Kameraden alles Gute und viel Kraft. D.G.
Die “Verrohung” unserer Gesellschaft macht auch an dieser Stelle nicht halt. Eine solche “Tat” ist durch nichts zu entschuldigen, denn die Trauer um um den jungen Kameraden ist für die Angehörigen und auch die Feuerwehr und deren Mitglieder bereits schlimm genug. Das Entwenden dieses Symbols schlägt dann dem Fass den Boden aus und bringt die Kameraden/innen hoffentlich nicht dazu, über ihr ehrenamtliches Engagement nachzudenken.