Berlin – Zwei Vizepräsidenten galt es bei der Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes am Samstag zu wählen. Karl-Heinz Frank aus Frankfurt am Main für die Bundesgruppe Berufsfeuerwehr trat ohne Gegenkandidaten an. Um den Platz für die Freiwilligen Feuerwehren bewarb sich der bisherige Vizepräsident Lars Oschmann aus Thüringen. Mit Birgit Kill (Nordrhein-Westfalen) und Sascha Guzy (Berlin) gab es hier aber zwei namhafte Mitbewerber/Mitbewerberinnen. Es hätte also spannend werden können.
Der 49-jährige Oschmann aus Thüringen setzte sich allerdings schon im ersten Wahlgang mit 62,75 Prozent der abgegebenen Stimmen durch. Oschmann ist Fachanwalt für Strafrecht und bereits seit 2016 DFV-Vizepräsident für die Freiwilligen Feuerwehren. Im Präsidium ist er verantwortlich für die Themen Technik sowie Sozialwesen und Psychosoziale Unterstützung.
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Der 54-jährige Karl-Heinz Frank, Leiter der Feuerwehr Frankfurt am Main (Hessen), wurde einstimmig als neuer DFV-Vizepräsident für die Bundesgruppe Berufsfeuerwehr gewählt. Der Diplom-Forstwirt engagiert sich im europäischen Gemeinschaftsverfahren für den Katastrophenschutz sowie im Erkundungs- und Koordinierungs-Team (UNDAC) der Vereinten Nationen.
Die 68. Delegiertenversammlung des DFV fand digital statt. Insgesamt waren 161 von 172 Delegierten virtuell präsent; hinzu kamen 50 Gäste.