ELW 1 Mercedes Sprinter 519 CDI | GSF

Sprinter von GSF statt Ford Transit

Uplengen-Mitte (NI) – 40 Jahre hatte der alte ELW der Feuerwehr Uplengen-Mitte auf dem Buckel. 2013 hatten ihn die Feuerwehrleute aus einem Tragkraftspritzenfahrzeug zum Einsatzleitwagen umgebaut. Sein Nachfolger basiert auf einem Mercedes Sprinter 519 CDI, ist für eine Besatzung von 1/5 ausgelegt und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gerade mal 5 km/h schneller als sein Vorgänger. Ansonsten aber schlägt er ihn um Längen.

Einsatzleitwagen der FF Uplengen-Mitte
GSF lieferte an die FF Uplengen-Mitte einen ELW 1 auf Mercedes Sprinter 519 CDI mit langem Radstand und Überhang. Die Feuerwehr ersetzt damit einen 40 Jahre alten Ford Transit.

Länge ist ein gutes Stichwort. Im neuen ELW 1 ist Platz – viel Platz. Er besitzt den langen Radstand sowie zusätzlich einen extra Überhang. Somit sind ein Besprechungsraum mit vier Sitzen (Fahrer- und Beifahrersitz lassen sich drehen) und einem Arbeitsplatz sowie ein Funkraum mit zwei Arbeitsplätzen vorhanden. Zusätzlichen Stauraum bietet der Heckgeräteraum. Vier MRT-Digitalfunkgeräte im Funkraum werden über das SEB VoIP-Fire System bedient. Außerdem befinden sich sieben HRT-Digitalfunkgeräte auf dem Fahrzeug. Im Funkraum ist zudem noch reichlich Platz für Dokumente oder weiteres Equipment für die Einsatzkoordination.

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Fahrerplatz des Einsatzleitwagens
Vom Fahrerplatz aus hat der Maschinist Zugriff auf die gesamte Fahrzeugtechnik.

Die LED-Innenbeleuchtung kann nicht nur gedimmt werden, sie ist zudem auf blaues Nachtlicht umschaltbar. Als Sondersignalanlage dienen zwei Hänsch-Balken DBS 4000 (vorne mit Powerblitz und Scheinwerfer, hinten mit Heckwarneinrichtung und integrierten Blinkern). Sie werden ergänzt durch vier Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, vier Kreuzungsblitzer Hänsch Sputnik mini, eine Martin-Horn-Anlage 2298 GM und eine Hänsch Tonfolgeanlage 624 mit DKL 604. Beide Blaulichtbalken verfügen über einzelne rote LED zur Kennzeichnung der Einsatzleitung.

Heckgeräteraum des ELW 1
Im Heckgeräteraum ist neben einem Stromerzeuger auch ausreichend Platz für Verkehrsabsicherung, Werkzeuge und eine Sitzgarnitur.

Für umfangreichere Lagen mit mehreren Funkkanälen verfügt der ELW 1 über einen Funkmast. Auf diesem ist eine rote LED-Blitzleuchte Comet S montiert. Ist der Funkmast ausgefahren, ist die rote Signalleuchte an der Spitze erst ab 20 Meter Abstand zu erkennen. Im Heckgeräteraum lagern ein Stromerzeuger Endress ESE 304, Leitungsroller, Feuerlöscher, Werkzeug wie Halligan Tool und Spalthammer, Handlampen Adalit L3000, Euroblitze und Faltpylonen sowie eine Sitzgarnitur und Absperrmaterial.

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ELW 1 der FF Uplengen mit Markise
Den Eingangsbereich schützt eine Markise. Hier können wetterfest auch Besprechungen durchgeführt werden. Die rote RKL am Funkmast ist erst ab 20 Meter Abstand richtig zu erkennen. Auch in den Blaulichtbalken sind rote LED verbaut.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ein Bus darf 100 Km/h auf der Autobahn fahren. Einzelne sind Polizeibusse mit 24 t GG sind zugelassen für 120 km/h.

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  2. Ja Rabi das stimmt – bedingt. Meine Empfehlung an dich, du solltest um deinen Wissenstand rund um die Strassenverkehrsordnung allumfänglich zu erweitern, dir auch unbedingt mal den §35 Absatz 1 “Sonderrechte” und dabei nur den ersten Halbsatz ansehen.

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  3. Ähm, bei einem Fahrzeug, mit einem zGG > 3,5to, ist die Höchstgeschwindigkeit 80km/h. Egal ob da ein Blaulicht drauf ist oder nicht. Also der Hinweis das das Fahrzeug 5km/h schneller ist als das alte, ist schon als grob fahrlässig anzusehen.

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