Hattersheim (HE) – Die Feuerwehr Hattersheim musste in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen brennenden Transporter löschen. Augenzeugen berichteten, dass vier Jugendliche das Fahrzeug in der Egerstraße in Hattersheim angezündet hatten. Zuvor hatten sie die Schaufensterscheibe eines Handwerkerbetriebes auf der gegenüberliegenden Straßenseite eingeworfen. Die Polizei bestätigte inzwischen, dass der Betrieb und der Lieferwagen der Familie eines ehemaligen Jugendtrainers des Fußball-Drittligisten Wehen-Wiesbaden gehört. Der Trainer soll mehrere Jugendliche vergewaltigt haben und sitzt deshalb in Untersuchungshaft.
Für die Feuerwehr war es ein Routine-Einsatz: F1 (Feuer klein). “Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Pkw bereits im Vollbrand. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den brennenden Pkw ab. Für die Nachlöscharbeiten wurde Schaum eingesetzt”, schreibt die Feuerwehr auf ihrer Website. Für die Löscharbeiten nutzten die Kameraden den Schnellangriff vom Löschfahrzeug.
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Wie sich inzwischen herausstellte, handelt es sich bei dem geschädigten Handwerker um den 80-jährigen Stiefvater eines ehemaligen Jugendtrainers (34 Jahre alt) des SV Wehen-Wiesbaden. Der Fußballtrainer steht unter dem dringendem Verdacht, insgesamt sieben Jungen betäubt und vergewaltigt zu haben. Er sitzt seit dem 9. Dezember in Untersuchungshaft. Der Fußball-Drittligist hatte den Mann nach Bekanntgabe der Vorwürfe sofort fristlos entlassen und die Eltern der Jugendspieler von den Ermittlungen unterrichtet.
Bei dem Brandanschlag entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro. Die teilweise vermummten Täter flohen unerkannt.
So schlimm wie die voraussichtlichen Taten des Trainers auch sind, rechtfertigt es keine Gegengewalt.
Zudem muss immer bedacht werden, das wir mit jedem Einsatz, die Einsatzkräfte, einer unnötigen zusätzlichen gesundlichen und Lebensgefahr ausgesetzt werden.
Wir Einsatzkräfte können am wenigsten etwas dafür und frage mich, ob die Täter damit leben können, ggf. unschuldiger Feuerwehrleute getötet oder verletzt werden im Einsatz der absolut unnötig ist/war.
Danke liebe Täter, dass Ihr uns zusätzlich in Gefahr bringt.
So schlimm wie die voraussichtlichen Taten des Trainers auch sind, rechtfertigt es keine Gegengewalt.
Zudem muss immer bedacht werden, das wir mit jedem Einsatz, die Einsatzkräfte, einer unnötigen zusätzlichen gesundlichen und Lebensgefahr ausgesetzt werden.
Wir Einsatzkräfte können am wenigsten etwas dafür und frage mich, ob die Täter damit leben können, ggf. unschuldiger Feuerwehrleute getötet oder verletzt werden im Einsatz der absolut unnötig ist/war.
Danke liebe Täter, dass Ihr uns zusätzlich in Gefahr bringt.