Nach Erkundung per Drohne

Rettungseinsatz mit Luftkissenboot

Rehburg-Loccum (NI) – Am Sonntagnachmittag wurde die Wasserrettung der Feuerwehr Steinhude (Stadt Wunstorf, Region Hannover) zur Unterstützung der FF Winzlar (Kreis Nienburg/Weser) alarmiert. Zwei Fußgänger waren auf nassem, moorigem Untergrund in den Meerbruchwiesen eingesackt und konnten nicht mehr aus eigener Kraft festen Untergrund erreichen.

Die FF Steinhude rettet mit einem Hovercraft eine in moorigem Gebiet eingesunkene Person (oben links im Bild).

Mit tragbaren Leitern retteten die Winzlarer die eine Person. Der zweite Fußgänger befand sich allerdings noch tiefer im Gelände, sodass die Einsatzkräfte diesem mit ihren Mitteln nicht helfen konnten.

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Daher alarmierte die Leitstelle das Hovercraft der Feuerwehr Steinhude. Dieses Luftkissenboot dient eigentlich der Eisrettung auf dem Steinhuder Meer, kann aber auch auf Wasser und überfluteten Wiesen fahren.

Zunächst galt es, einen befahrbaren Weg zur in Not geratenen Person zu erkunden. Problem: In dem Einsatzbereich liegen überflutete Weideflächen, die mit Stacheldrahtzäunen abgezäunt sind. Die Steinhuder Kräfte nutzten dafür die gerade neu beschaffte Drohne der Stadtfeuerwehr Wunstorf. Da auf diese Weise Lücken in den Zäunen gefunden werden konnten, kam es nur zu einer minimalen Beschädigung des Stacheldrahtzauns.

Die Besatzung des Hovercrafts nahm den eingesackten Fußgänger an Bord. Kurze Zeit später konnten die Feuerwehrleute diesen an Land absetzen.

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