Nach Vorbehalten oft Umdenken

Christliche Feuerwehrvereinigung erlebt Offenheit

Hannover – Zum zweiten Mal hat das Team der 2010 gegründeten Christlichen Feuerwehr-Vereinigung einen Stand auf der Interschutz. In Halle 12 (Stand C46) informieren die Mitglieder unter anderem über die Feuerwehrbibel „Voller Einsatz“ und den Feuerwehr-Kodex, dessen zehn Punkte an die zehn Gebote angelehnt sind.

„95 Prozent der Besucher sind unserem Thema gegenüber sehr offen. Das war früher deutlich weniger. Ich habe den Eindruck, als würde es für die Menschen wichtiger werden, in Zeiten wie diesen, etwa mit dem Ukraine-Krieg, Halt zu finden“, berichtet Sascha Eimertenbrink im Gespräch mit feuerwehrmagazin.de. 130 Mitglieder zählt die Christliche Feuerwehr-Vereinigung in Deutschland, die auch unter dem Dach der weltweiten Organisation „Firefighter for Christ“ aktiv ist.

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Eimertenbrink hat beobachtet, dass es anfangs durchaus Vorbehalte dem Thema gegenübergibt, aber nach Vorträgen oft ein Umdenken erfolge. „Wir wollen ja niemanden missionieren. Aber die wichtigen gesellschaftlichen Punkte wie Respekt sind ja auch für Nicht-Christen wichtig“, sagt er. Viele der Mitglieder der Vereinigung engagiere sich auch in der Vor- und Nachsorge und sind entsprechend geschult, um Einsatzkräften beistehen zu können.

Sascha Eimertenbrink zeigt die „Feuerwehr-Bibel“ und den feuerwehr-Kodex, der an die zehn Gebote angelehnt ist.

In der Feuerwehr-Bibel werden unter anderem das Neue Testament oder Psalme zitiert, etwa Johannes 4.14., wo es heißt „Wasser des Lebens“, oder Nesaja 43.2, der von „Notrettung“ spricht. „Wir haben bei unserem Treffen immer eine gute Zeit zusammen und freuen uns über weitere Mitglieder“, wirbt Eimertenbrink für einen Besuch auf dem Messestand.

Der Stand der Christlichen Feuerwehr-Vereinigung steht in Halle 12. (Bild: TIMO JANN)

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