Goch (NW) – Bei einem schweren Verkehrsunfall in Goch-Pfalzdorf (Kreis Kleve) sind am Donnerstagnachmittag zwölf Menschen verletzt worden Ein Mannschaftstransportwagen (MTW) der Feuerwehr Wegberg (Kreis Heinsberg) war auf der Bundesstraße 9 (neu) in den Gegenverkehr geraten. In dem MTW saßen sechs Jugendfeuerwehrleute sowie drei Betreuer.
Die Jugendfeuerwehr war Gast in einem Sommerferien-Zeltlager bei Kerken und auf dem Weg zu einem Ausflug nach Kleve. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Ford-Transporter in den Gegenverkehr und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Mitsubishi-Geländewagen zusammen. In diesem erlitten die 50-jährige Fahrerin sowie ihre beiden Kinder im Alter von 9 und 12 Jahren Verletzungen. Die Aufprallwucht war so groß, dass der MTW auf die Beifahrerseite stürzte.
Anzeige
Entsprechend der Meldung über einem Massenanfall an Verletzten (MANV) setzte die Leitstelle ein Großaufgebot an Rettungsmitteln in Marsch. Auch der Rettungshubschrauber “Christoph 9” flog die Einsatzstelle an, musste aber keinen Patienten transportieren. Eingeklemmt wurde niemand. Wie die Feuerwehr Wegberg per Facebook mitteilte, mussten drei Kinder und drei Betreuer eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Die Feuerwehr Goch sorgte anschließend für eine Betreuung und Verpflegung der unverletzten Jugendfeuerwehrleute im Feuerwehrhaus Pfalzdorf. Außerdem unterstützten die Kameraden am Abend bei der rund 100 Kilometer weiten Rückfahrt nach Wegberg. Dort warteten die Eltern und vorsorglich ein Team der Psychosozialen Unterstützung auf die Heimkehrer.
Vermutlich alle da sonst schwere Verletzungen die Folge wären. Auf einer Bundesstraße fährt man i.d.R. ja deutlich schneller als 30 kmh
Wie viele Waren angeschnallt …?!?