Bullenhausen (NI) – Als ein Motorboot an der Grenze zwischen Hamburg und Niedersachsen auf der Elbe in Brand gerät, rücken Spezialkräfte beider Länder aus. Außer das Boot einzufangen und die Flammen zu löschen, muss die Feuerwehr eine Gewässerverunreinigung vermeiden. Bei der Brandbekämpfung geht außerdem ein Feuerwehrmann über Bord.
In der Integrierten Rettungs- und Feuerwehrleitstelle des Kreises Harburg in Winsen (Luhe) gehen am Montag, 8. August 2022, mehrere Notrufe ein. Die Anrufer melden ein brennendes Sportboot auf der Elbe bei Bullenhausen in der niedersächsischen Gemeinde Seevetal. Sie vermuten außerdem noch Personen auf dem Boot.
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Daraufhin eröffnet ein Disponent um 15.27 Uhr den Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Stichwort „FSCHIFF1-Y“. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Over-Bullenhausen und Meckelfeld der Gemeinde Seevetal sowie der FF Fliegenberg- Rosenweide (Gemeinde Stelle) rücken aus. Hinzu kommen zwei Rettungswagen (RTW) der Rettungsdienstgemeinschaft des Kreises Harburg sowie das in Lindhorst stationierte Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Der Einsatzleitwagen (ELW) 1 der Gemeindefeuerwehr Seevetal ist im ersten Abmarsch mit dabei.
Auch bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg melden Anrufer das Feuer. „Da zunächst unklar war, wo sich das brennende Boot genau befand, haben wir mit dem Stichwort ‚FEUWA‘ (Feuer auf Wasser) Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr entsandt“, erklärt der Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg, Dennis Diekmann. Eine Hamburger Löschgruppe (HLG) der Feuer- und Rettungswache (FuRW) Billstedt mit der Unterstützungskomponente (Personal der FF Neudorf ) samt Hamburger Löschfahrzeug (HLF) 20, das Löschboot „Prag“ der BF Hamburg sowie Kleinlöschboote (KLB) der FF Kirchwerder-Süd und Neuland rücken aus. Hinzu kommen der Umweltdienst sowie der Führungsdienst Süd (B-Dienst).
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