Bad Hersfeld (HE) – Einen ungewöhnlichen Weg bei der Öffentlichkeitsarbeit geht die Bad Hersfelder Stadtteilfeuerwehr Hohe Luft – Petersberg. Im Mittelpunkt: ein feuerrotes Sofa. Mal steht es vor Stiftruine, mal oberhalb der Kleinstadt auf einer Straße, mal mitten im Wald. Meist sitzen die beiden Feuerwehrleute Nathalie Wihr und Michael Herlitze drauf. Oder einer von beiden mit einem externem Gesprächspartner.
Seit einem Jahr produziert die Stadtteilfeuerwehr monatlich ein Video mit einer Länge von fünf bis sieben Minuten. In den abwechslungsreichen Folgen beantworten die beiden Aktiven Wihr und Herlitze gemeinsam mit weiteren Gästen und anderen Feuerwehrleuten Fragen rund um das Thema Feuerwehr. Das Publikum erhält in den Folgen sowohl Einblicke in die Abläufe besonderer Einsätze als auch in die technische Ausstattung der Feuerwehr.
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Die Zuschauer können die Folgen übrigens aktiv mitgestalten, indem sie Fragen per Mail schicken oder als Kommentar stellen. Diese Fragen werden in einer der nächsten Folgen beantwortet. So zum Beispiel auch, dass es im Landkreis keine Berufsfeuerwehr gibt und dass die Freiwillige Feuerwehr rein ehrenamtlich organisiert ist.
Brandaktuell spielt die neueste Folge (Nummer 14) mitten im Wald. Gemeinsam mit dem Forstamt Bad Hersfeld gibt es Tipps zum Verhalten im Wald und Erklärungen zur Arbeit der Feuerwehr bei einem Vegetationsbrand.
Lust auf das Ehrenamt machen
Damit das feuerrote Sofa ein möglichst breites Publikum in den beiden Stadtteilen erreicht, kooperiert die Freiwillige Feuerwehr mit sehr vielen Geschäften, Ärzten, Vereinen, Kirchen und weiteren Einrichtungen. Überall hängen entsprechende Plakatwerbungen. Bei den Super- und Getränkemärkten von Rewe und Edeka Neukauf durften sogar sehr große Banner platziert werden.
“Die Videos des feuerroten Sofas sollen vor Allem den Einblick in die örtliche Feuerwehr ermöglichen, der pandemiebedingt durch ausgefallene Tage der offenen Tür, Schul- und Vereinsfeste nicht möglich war”, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Bad Hersfeld. Außerdem sollen sie Lust auf Feuerwehr machen, indem sie einen persönlichen Bezug herstellen und über persönliche Voraussetzungen informieren. Denn Feuerwehr ist nicht nur ein Hobby für jungen Leute. “Nicht jede Feuerwehrfrau und nicht jeder Feuerwehrmann muss unter 30 Jahre alt und Leistungssportler sein”, klären Wihr und Herlitze auf.
Zu sehen gibt es die Videos bei YouTube, Facebook und Instagram. Wer einmal reinschauen möchte: Folge 1 bei YouTube findet ihr zum Beispiel hier, Folge 14 gibt es hier.
Schon erschreckend was man in der Schule in 9 bis 12 Jahren alles NICHT lernt. Die Steuererklärung wird einem auch nicht bei gebracht. Aber Hauptsache man weiß was die alten Griechen und Römer gemacht haben 🙂
Komme aus einem kleinen Ort mit 1200 Einwohner. Aber es gibt Menschen, die meinen wir hätten einen Tauchcontainer für Elektroautos. Meine Frage immer: Und wo wäre dann unser Kran, der das E-Auto rein hievt? Das Alles für eine kleine Dorf-Feuerwehr. Schlicht unbezahlbar!
Schon erschreckend was man in der Schule in 9 bis 12 Jahren alles NICHT lernt. Die Steuererklärung wird einem auch nicht bei gebracht. Aber Hauptsache man weiß was die alten Griechen und Römer gemacht haben 🙂
Komme aus einem kleinen Ort mit 1200 Einwohner. Aber es gibt Menschen, die meinen wir hätten einen Tauchcontainer für Elektroautos. Meine Frage immer: Und wo wäre dann unser Kran, der das E-Auto rein hievt? Das Alles für eine kleine Dorf-Feuerwehr. Schlicht unbezahlbar!