Komplette Schutzkleidung zur Reinigung

Gefahrguteinsatz: Akkubrand in Container

Flintbek (SH) – Ein Brand in einem Industriegebiet in Flintbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde, SH) heute gegen 3.30 Uhr hat sich zu einem Großeinsatz der Feuerwehr entwickelt. Zwei 40-Fuß-Container standen in Flammen, in einem befand sich eine unbekannte Menge Lithium-Ionen-Akkus.

Nächtlicher Einsatz in Flintbek (SH): Ein Feuerwehrmann zeigt eine ausgebrannte Akku-Zelle.

Nach der Auslösung eines Warnmelders hatten die ersteintreffenden Einsatzkräfte die Alarmstufe erhöht. Laut Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde war bereits ein Fenster zu einer angrenzenden großen Halle geschmolzen.

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Über die NINA-Warn-App wurden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem alarmierte die Leitstelle den Löschzug-Gefahrgut des Kreises aus Rendsburg.

In Chemikalienschutzanzügen (CSA) konnten die LZ-Mitglieder schließlich in das Innere des Containers vordringen. Die teilweise verbrannten Akkus mussten sie in Spezialbehälter umladen.

Um eine Kontaminationsverschleppung zu vermeiden, legten alle eingesetzten Feuerwehrleute noch am Brandort ihre Schutzkleidung ab. Diese muss nun professionell gereinigt werden.

Vor Ort sammeln Kräfte in CSA die getragene Einsatzkleidung zum Reinigen ein.

Rund 100 ehrenamtliche Kräfte waren vor Ort. Im Einsatz waren die Feuerwehren Flintbek, Klein Flintbek, Böhnhusen, Molfsee und der Löschzug-Gefahrgut sowie die Technische Einsatzleitung (TEL), die Polizei, eine Rettungswagen-Besatzung (RTW) und der stellvertretende Kreisbrandmeister.

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