Rentner erleidet Rauchgasintoxikation

Rettung durch Nachbarn eingeleitet

München – Am Montagabend steht die Wohnung eines 90-Jährigen in der Allgäuer Straße in Flammen. Noch vor Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Forstenried sowie der Berufsfeuerwehr München greifen die Nachbarn des Mannes beherzt ein: Sie verschaffen sich Zugang zur Wohnung und starten einen ersten Lösch- und Rettungsversuch.

Durch den Anruf eines Anliegers alarmiert der zuständige Disponent der Integrierten Leitstelle München um 22.58 Uhr mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ die FF Forstenried sowie einen Löschzug der BF München in die Allgäuer Straße im Süden der Landeshauptstadt. Nur 7 Minuten später treffen die Forstenrieder Kameraden mit zwei HLF an der Einsatzstelle ein und übernehmen die Menschenrettung. Weitere 2 Minuten später folgen die BF-Aktiven.

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Ein Angriffstrupp bekämpft unter Atemschutz mit einem C-Rohr die zwei vorgefundenen Brandstellen in der Wohnung des unter Demenz leidenden Seniors. Bereits nach 10 Minuten können sie „Feuer aus“ melden.

Der eingetroffene Rettungsdienst transportiert den Mann, der eine Rauchgasintoxikation erleidet, in eine Münchner Klinik. Eine weitere Nachbarin muss ebenfalls behandelt werden, kann aber in ihrer Wohnung verbleiben.

Ermittlungen zur Klärung der Brandursache übernimmt das Fachkommissariat der Polizei München. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.

Aufmerksame Nachbarn konnten einen 90-jährigen Mann bereits vor Eintreffen der Feuerwehr München aus seiner brennenden Wohnung retten. Symbolfoto: Olaf Preuschoff

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