Bremerhaven (HB) – Von einer Polizeistreife erfuhr die Berufsfeuerwehr Bremerhaven am Sonntag, dass sich zwischen Altglas-Containern an der Jakob-Kaiser-Straße eine nicht heimische Schlange aufhält. Die Feuerwehrkräfte fotografierten das Tier und schickten das Foto zur Leitstelle. Anhand des Bildes identifizierte ein Reptilienexperte die Schlange als Nordamerikanischen Kupferkopf – eine hochgiftige Viper.
Mit viel Geschick und der passenden Vorsicht gelang es den Feuerwehrbeamten, die etwa 90 Zentimeter lange Schlange einzufangen und in einer Transportbox zu sichern, heißt es in einer Presseerklärung der BF. Zwischenzeitlich hatte ein Leitstellendisponent ein Reptilienhaus im Saterland (Niedersachsen) ermittelt, welches den Nordamerikanischen Kupferkopf aufnehmen und artgerecht versorgen konnte.
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Das Gift des Nordamerikanischen Kupferkopfes ist sehr schmerzhaft, in der Regel für einen Erwachsenen aber nicht tödlich. “Über die Herkunft und die Besitzverhältnisse der Giftschlange können zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden”, schreibt die Feuerwehr. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.