Karlsruhe (BW) – Eine Handy-App hat am Donnerstag eine für eine 34-Jährige vermutlich lebensrettende Kette in Gang gesetzt. Und das über eine Distanz von rund 250 Kilometern. Beteiligt waren daran auch die Leitstellen in München und Karlsruhe.
Der Reihe nach: Ein in München wohnender Vater erhielt am Donnerstagmorgen über eine Handy-App die automatische Information, dass die Blutzuckerwerte seiner erwachsenen Tochter stark abfielen. Die 34-Jährige lebt allerdings in Karlsruhe. Nachdem sich seine Tochter nicht – wie sonst regelmäßig üblich – täglich meldete, wählte der beunruhigte Vater die Notrufnummer 112. Sein Anruf ging in der Integrierten Leitstelle München ein.
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Ein Disponent nahm Kontakt mit den Leitstellen-Kollegen in Karlsruhe auf, die Feuerwehr und Rettungsdienst entsandten. Einsatzkräfte entdeckten die Frau bewusstlos in ihrer Wohnung. Nach einer Erstversorgung und Untersuchung transportierten die Einsatzkräfte die Frau in eine Klinik. Sie sei, so die Feuerwehr München, bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
oh ja das wäre wirklich sehr interessant.
Sieht ja irre aus in der Münchner Leitstelle, wäre mal interessant, Berichte über über solche modernen Großleitstellen zu bekommen.