Escheburg (SH) – Ungewöhnliches und zugleich erfolgreiches Ende einer Tierrettung in Escheburg (Kreis Herzogtum Lauenburg): Wie die Lauenburgische Landeszeitung (abenblatt.de) berichtet, musste die Feuerwehr einen altersschwachen Baum fällen, um einen Kater aus rund 10 Meter Höhe zu retten. Die Krone des Gewächses sei allerdings ohnehin morsch gewesen, berichtete der Wehrführer gegenüber der Zeitung.
Leichtfertig sei die Entscheidung nicht getroffen worden. Eine Drehleiter konnte aus Platzgründen nicht in Stellung gebracht werden. Fressen als Lockmittel funktionierte demnach auch nicht. Und auch ein professioneller Baumkletterer schaffte es nicht, dass zuvor drei Tage vermisste Tier zu erreichen, das sich immer weiter zurückzog.
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Schließlich kam eine Kettensäge zum Einsatz – diese Radikalmaßnahme wäre bei einem intakten Baum jedoch nicht verwendet worden, so die Feuerwehr. Der Kater sprang rechtzeitig vom umstürzenden Baum ab, blieb aber nur kurz bei seiner Besitzerin und kletterte vorübergehend auf einen anderen Baum. Am Ende ließ sich der unverletzte Stubentiger aber zurück in seine gewohnte Umgebung locken.