Riedstadt-Wolfskehlen (HE) – Am Donnerstagabend ist es zu einem Brand im Feuerwehrhaus in Wolfskehlen, einem Stadtteil von Riedstadt (Kreis Groß-Gerau) gekommen. Mehrere Einheiten rücken aus, um das Feuerwehrhaus zu retten. Sie schaffen es, den Brand zu löschen, bevor das gesamte Gebäude in Flammen aufgeht, doch mehrere Einsatzfahrzeuge werden durch Flammen und Ruß stark beschädigt.
Um 18.44 Uhr löste am Donnerstag die automatische Brandmeldeanlage (BMA) des Feuerwehrhauses Riedstadt-Wolfskehlen aus. Weil zeitgleich Anwohner das Feuer meldeten, erhöhte ein Disponent der Leitstelle Groß-Gerau auf das Einsatzstichwort F3. Das Feuer breitete sich von an einem Einsatzfahrzeug rasch in der Fahrzeughalle aus. Als die Feuerwehr Riedstadt-Goddelau vor Ort war, schlugen bereits Flammen aus einem Tor der Fahrzeughalle.
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Zunächst starteten zwei Atemschutz-Trupps mit je einem C-Rohr die Löschmaßnahmen, um zu verhindern, dass sich die Flammen auf das Hauptgebäude ausbreiten. Nachdem weitere Feuerwehren aus anderen Stadtteilen eingetroffen waren, konnten die Kräfte auch von der Gebäuderückseite aus einen Löschangriff starten. Schwierigkeiten bereiteten die zerstörten Hallentore, weil sie zunächst nicht zu öffnen waren.
Schließlich brachten die Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle und schafften es, die Tore zu öffnen. Zwei der drei Fahrzeuge konnten sie ins Freie fahren. Das am stärksten beschädigte Löschfahrzeug auf dem mittleren Stellplatz, an dem der Brand ausgebrochen war, zogen die Einsatzkräfte mit einer Seilwinde auf den Hof.
Der Regelrettungsdienst sowie das DRK Riedstadt-Stockstadt waren zur Absicherung vor Ort. Die Polizei sperrte die Groß-Gerauer Straße. Im Einsatz waren insgesamt 42 Einsatzkräfte, der Brandschutzaufsichtsdienst des Regierungspräsidium Darmstadt und des Kreises Groß-Gerau, der Bürgermeister von Riedstadt sowie der Stadtbrandinspektor. Ermittler untersuchen jetzt die genaue Brandursache.
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