Schwerin – Die Überschrift lässt aufhorchen: “Verheerender Waldbrand bei Göldenitz: Jetzt schafft MV eigene Löschhubschrauber an” titelte die Ostsee-Zeitung auf ihrer Website und verweist auf eine Ankündigung von Innenminister Christian Pegel. Doch die Zeile ist irreführend – es geht nicht um Maschinen, die exklusiv zur Brandbekämpfung vorgehalten werden.
Hintergrund sei eine schon länger avisierte Beschaffung neuer Polizeihubschrauber. “Die werden künftig eine etwas stärkere Klasse sein und damit mittels eines Hakens am Rumpf der Maschine auch kleinere Lasten wie zum Beispiel Löschwasserbehälter aufnehmen können sollen”, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums auf Anfrage von feuerwehrmagazin.de mit. Die Beschaffung reiner Löschhubschrauber sei nicht vorgesehen.
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Schon im vergangenen Sommer hatten das Land Mecklenburg-Vorpommern und das Land Niedersachsen eine gemeinsam Ausschreibung für insgesamt vier Polizeihubschrauber – zwei für jedes Bundesland – öffentlich gemacht. Durch den Zusammenschluss soll gegenüber dem Einzelkauf gespart werden. Eine Zuschlagserteilung ist für den Herbst vorgesehen.
Ich finde es wirklich eine sinnvolle Investition Polizeihubraucher zu kaufen, die bei Waldbränden beim Löschen helfen können. Ich selbst arbeite in einer großen Firma, die Löschwasserbehälter besitzt und am Rand eines großen Waldes sich befindet. Diese Löschwasserbehälter sind im Falle eines Brandes wirklich wichtig, umso wichtiger ist für meine Firma auch der Service für die Behälter.
Richtig Sven. Bayern ist hier, was die Ausbildung der Feuerwehren betrifft, vorbildlich. Ich komme gerade zurück aus den Einsätzen vom Brocken und in Brandenburg bei Jüterbog. Ich kann aber deshalb bestätigen, dass die Feuerwehren in Sachsen-Anhalt und Brandenburg hervorragende Arbeit geleistet haben bei der Zusammenarbeit mit den Luftfahrzeugen. Zum ersten Mal wurden hier gemeinsam Löschflugzeuge vom Typ SEAT und Hubschrauber eingesetzt. Im Rahmen des RescEU Programms, das sehr zu begrüßen ist, werden allerdings mindestens 3000 Liter Transportkapazität gefordert. Aus meiner Sicht sollte diese EU Verordnung sofort geändert und auf 1000 oder 1500 Liter gesenkt werden. Brandbekämpfung aus der Luft mit weniger als 1000 Litern macht wenig Sinn, weil wenig oder keine Löschwirkung erzielt wird. Durch die Begrenzung auf mindestens 3000 Liter können sehr wirkungsvolle Luftfahrzeuge, Hubschrauber und Löschflugzeuge, nicht unter rescEu betrieben werden.
Michael Goldhahn
DLFR
Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel
Hier sollte man seinen Blick nach Bayern schweifen lassen. Dort wird seit Jahrzehnten die Feuerwehr im Löschen mittels Löschwasseraußenlastbehältern ausgebildet, in den letzten Jahren wurde das Konzept sogar noch ausgebaut und das Transportieren von Last als Außenlast im Ausbildungs- sowie Einsatzmittelplan ergänzt. Eine regemäßige Fortbildung der Feuerwehrkräfte als aus der Hubschrauberbesatzungen findet statt.
Neben der zweiten Generation Behälter sind hier inzwischen auch neue Polizeihubschrauber beschafft worden.
Eventuell ist dieses System ja so für andere Länder übertragbar und einfach zu übernehmen 🙂
Ich finde es wirklich eine sinnvolle Investition Polizeihubraucher zu kaufen, die bei Waldbränden beim Löschen helfen können. Ich selbst arbeite in einer großen Firma, die Löschwasserbehälter besitzt und am Rand eines großen Waldes sich befindet. Diese Löschwasserbehälter sind im Falle eines Brandes wirklich wichtig, umso wichtiger ist für meine Firma auch der Service für die Behälter.
Nicht P3, sondern D3!
Das wird in Niedersachsen auch ausgebildet und in regelmäßigen Übungen trainiert. Da ist Bayern nicht das einzige Bundesland was das macht.
Richtig Sven. Bayern ist hier, was die Ausbildung der Feuerwehren betrifft, vorbildlich. Ich komme gerade zurück aus den Einsätzen vom Brocken und in Brandenburg bei Jüterbog. Ich kann aber deshalb bestätigen, dass die Feuerwehren in Sachsen-Anhalt und Brandenburg hervorragende Arbeit geleistet haben bei der Zusammenarbeit mit den Luftfahrzeugen. Zum ersten Mal wurden hier gemeinsam Löschflugzeuge vom Typ SEAT und Hubschrauber eingesetzt. Im Rahmen des RescEU Programms, das sehr zu begrüßen ist, werden allerdings mindestens 3000 Liter Transportkapazität gefordert. Aus meiner Sicht sollte diese EU Verordnung sofort geändert und auf 1000 oder 1500 Liter gesenkt werden. Brandbekämpfung aus der Luft mit weniger als 1000 Litern macht wenig Sinn, weil wenig oder keine Löschwirkung erzielt wird. Durch die Begrenzung auf mindestens 3000 Liter können sehr wirkungsvolle Luftfahrzeuge, Hubschrauber und Löschflugzeuge, nicht unter rescEu betrieben werden.
Michael Goldhahn
DLFR
Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel
Die H 145 P3 wäre da sicherlich sehr geeignet (siehe Bayern). Nur die Anzahl von 4 Maschinen für 2 (Flächen-)Bundesländer erstaunt etwas.
Hier sollte man seinen Blick nach Bayern schweifen lassen. Dort wird seit Jahrzehnten die Feuerwehr im Löschen mittels Löschwasseraußenlastbehältern ausgebildet, in den letzten Jahren wurde das Konzept sogar noch ausgebaut und das Transportieren von Last als Außenlast im Ausbildungs- sowie Einsatzmittelplan ergänzt. Eine regemäßige Fortbildung der Feuerwehrkräfte als aus der Hubschrauberbesatzungen findet statt.
Neben der zweiten Generation Behälter sind hier inzwischen auch neue Polizeihubschrauber beschafft worden.
Eventuell ist dieses System ja so für andere Länder übertragbar und einfach zu übernehmen 🙂