Fataler Lkw-Crash in Mittelfranken

Georgensgmünd (BY) – Auf der Bundesstraße 2 bei Georgensgmünd (Kreis Roth) kam es am heutigen Morgen zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei kollidierten zwei Sattelschlepper frontal. Einer der Fahrer verstarb aufgrund der sich zugezogenen Verletzungen durch den heftigen Aufprall noch in seinem Lkw. Der zweite Mann musste von Kameraden der FF Georgensgmünd mit schwerem technischem Gerät befreit und von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Der tödlich verunglückte 50-jährige Lkw-Lenker war gegen 9.15 Uhr auf der Bundesstraße auf Höhe der Ortschaft Mauk in Richtung Nürnberg unterwegs. Plötzlich geriet er aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Laster zusammen. Dessen 38 Jahre alter Fahrer wurde dabei im Führerhaus seines Lasters eingeklemmt. Die Ladung, ölhaltige Abfälle in Fässern, verteilte sich dabei über die Fahrbahn.

Die Freiwillige Feuerwehr Georgensgmünd unter Einsatzleitung von Kommandant Klaus Wolfsberger befreite nach Sichtung und Absprache mit dem Rettungsdienst den schwerverletzten Mann. Dieser war bei Bewusstsein und ansprechbar. Über die Ladefläche des Sattelschleppers und unter Vornahme von hydraulischem Rettungsgerät drangen die Kräfte zu dem Fahrer vor und konnten ihn befreien. Sie übergaben den 38-Jährigen an den Rettungsdienst, anschließend flog ihn ein Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.

Während des Rettungseinsatzes und für die anschließenden Aufräumarbeiten war die Bundesstraße 2 über mehrere Stunden großräumig abgesperrt. Notfallseelsorger betreuten die Einsatzkräfte vor Ort. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Georgensgmünd waren das Bayerische Rote Kreuz und das THW vor Ort. Ein von der Staatsanwaltschaft bestellter Gutachter soll nun den Unfallhergang klären.