Pforzheim (BW) – Eine privat initiierte Spendensammlung zugunsten eines Feuerwehrmannes hat jetzt zu einer größeren Zuwendung für das Einsatz-Nachsorge-Team (ENT) im Enzkreis und der Stadt Pforzheim geführt, berichtet pz-news.de. Ursprünglich war die Aktion ins Leben gerufen worden, um die Geldstrafe, die der Maschinist nach einem tödlichen Einsatzfahrt-Unfall zahlen musste, zu übernehmen. Doch die gespendete Summe ermöglichte mehr.
4.800 Euro musste der Feuerwehrmann nach einem Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung bezahlen. Der Kamerad saß im April 2021 am Steuer eines Tanklöschfahrzeuges (TLF), auf der Einsatzfahrt zu einem Vegetationsbrand. Beim Abbiegen an einer Kreuzung kollidierte ein Kleinwagen mit dem abbiegenden TLF. Die Beifahrerin des Pkw erlitt dabei tödliche Verletzungen.
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Bei der Spendenkampagne kamen über 11.000 Euro zusammen. Neben der Summe für den Feuerwehrmann gingen laut PZ über die Kampagne “Menschen in Not” genau 6.326,63 Euro an das EN-Team, dass die psychosoziale Notfallversorgung für Betroffene und Einsatzkräfte sicherstellt.
Vorsicht nach einem auch unverschuldeten Unfall auch eventuell vor der Polizei geboten. Wir hatten das Problem, dass uns eine Polizeibematin die Schuld an einem Unfall anhängen wollte. Unser B-Dienst sagte, wir sollen und vor ihr vorsehen und keine mündliche sondern nur schriftlich Auskunft geben – diese Anweisung gab ich als Gruppenführer weiter. Darauf hin gab es eine schriftliche Einladung der Polizei: Strafvereitelung da ich der Gruppe verboten hätte, sich zu äußern! Erst als ich fragte ob das ernst und wenn ja, wir uns beim Polizeipräsidenten und Innenminister wieder sehen, ruderte er zurück und sagte: “Die Polizistin vor Ort sei überfordert gewesen!”
Und dies bei einem Unfall ohne Personenschaden, bei dem der Unfallverursacher sofort seine Schuld zugab und alles sehr entspannt war.
Herr Müller, ihre gesunde Einstellung (und die von Ole Nr. 6) und Sichtweise kann ich durchweg teilen. Mein Glückwunsch. Erschreckend teilweise die Aussagen von Einsatzfahren welche hier ihre Kommentare abgegeben haben. Als DVR Referent für Einsatzfahrer ist mir schon klar das Informationsbedarf besteht. Das aber soviel Unwissende hier was zu Besten geben und sich damit outen das sie eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen ist Erschreckend. Einigen hier gehört die Fahrerlaubnis entzogen. Andreas Nr. 5 wäre der erste Kandidat. Was vermittelt man euch bloß bei der jährlichen Unterweisung?
Bei dieser Einstellung würden sie bei mir niemals eine Einsatzfahrzeug führen dürfen. Blaues Blinklicht und Einsatzhorn sind kein Freibrief für Verkehrsüberschreitungen.
Ich finde es höchst bedenklich, das ein Maschinist im Ausübung seiner Pflicht angeklagt wird. Das Martinshorn ist laut genug, so das es gar nicht überhört werden kann. Es ist zwar traurig, wenn jemand ums Leben kommt. Aber ich finde die Unaufmerksamkeit der Autofahrer nicht gut.Und, wie viele Einsatzkräfte sind schon bei Einsatzfahrten ums Leben gekommen?
Ich bin mein ganzes Berufsleben mit Fahrzeugen des Roten Kreuzes ehrenamtlichKat.Schutz sowie FW/BF gefahren.
Das mit größte Dilemma ist dass die Fahrschulen eigentlich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis zu wenig darauf eingegangen wird wie man sich richtig zu verhalten hat.
Ein weiteres Beispiel sind auch verhalten bei Fahrten von sogenannten geschlossenen Verbänden.
Zu dem Fall, eine Verurteilung geht für mich definitiv garnicht.
!!!
Leider haben Sie keine Ahnung wie es tatsächlich zugeht, und es manchmal auf jede Sekunde
ankommt. Hoffentlich kommen Sie nicht mal in so eine Lage.
Sie müssen froh sein daß es überhaupt noch Leute gibt die Ihnen auch den Arsch retten würden.
das sind dann diejenigen die über die Rettungskräfte schimpfen oder verbal angehen nur weil sie eine Minute zu spät kommen wenn sie Schrittgeschwindigkeit fahren,da ist es kein Wunder wenn keinerlei Interesse mehr besteht Menschen die in Not sind wenn solche Menschen über die Rettungskräfte schimpfen und alles besser wissen
bei der Einstellung hoffe ich nur, dass sie nie in eine Notlage kommen und der Fahrer mit Sondersignalen an jeder roten Ampel erst Mal anhält. die Kameraden haben Zeitvorgaben um am Einsatzort zu sein. Natürlich soll keiner bei der Einsatzfahrt zu Schaden kommen, geschweige denn sterben, aber ich kann bei solchen Urteilen jeden Kameraden verstehen, der seine Uniform zurück gibt, und wer hilft uns dann?
Ich bin doch schockiert darüber, welches mangelndes Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer hier aufkommt.
Es ist doch so, dass der Maschinist sich vergewissern muss, dass er keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet, im Zweifel halt langsam fahren oder auch mal anhalten.
Das, dass eine hohe Konzentration beim Maschinist erfordert, keine Frage.
Zudem lege ich meine Hände nicht in, die eines anderen Verkehrsteilnehmers und fahre entsprechend defensiv, auch auf Einsatzfahrten.
Dazu kommt noch, dass der Zeitgewinn nicht durch eine rasante Fahrweise entsteht, sondern durch ein stetiges Fortkommen auch in Schrittgeschwindigkeit.
Die haben keine Ahnung wovon Sie reden. Sonderrechte sind bei der Fw Personenbezogen. Ihre lächerliche Ausführung bezieht sich auf Wegerechte. Vielleicht besser mal die Klappe halten wenn man keine Ahnung hat.
Es ist immer wieder schön zu lesen, wie Theoretiker auf dem Thema Fahrt mit Sonderrecht herum reiten und die Schuld denen zu schieben wollen, die diese in Anspruch nehmen müssen.
Müssen, um anderen zu helfen, Notlagen zu mindern, Gefahr für Leib und Leben dazu höher Sachwerte abzuwehren.
Das aber niemals für Sich, selten für Freunde oder Bekannte, in aller Regel für Ihnen fremde Personen.
Das bei allen Freiwilligen Feuerwehren dazu völlig selbstlos, nämlich freiwillig und ohne auch nur einen Cent dafür zu bekommen, oft nicht einmal ein Dankeschön.
Dazu werden Sie nicht selten dabei blöd angemacht, ausgelacht, angepöbelt oder gar angegriffen.
Das wird wiederum in der Bevölkerung meist kommentarlos hin genommen, denn da sind Sie ja sicher selber dran Schuld, haben “wir ja nichts mit zu tun”. Anstatt solche Typen, oft mitten aus der “angesehenen Gesellschaft” und deren Verhalten anzuprangern, wird auf diesen Helfern herum geritten, wenn Ihnen auf der Fahrt zu einer Einsatzstelle unter Inanspruchnahme von Sonderrecht, ein Unfall passiert.
Klar und deutlich gesagt, Sondersignal/Sonderrecht ist absolut kein Freibrief, das ist in der Strassenverkehrsordnung klar und deutlich geregelt, erfordert dafür höchste Konzentration des Fahrzeugführers. Doch das ist in aller Regel allen, die solche Fahrzeuge fahren, mehr als bewusst.
Verankert ist in der gleichen Strassenverkehrsordnung allerdings auch, wie dich andere Verkehrsteilnehmer zu verhalten haben, nämlich Platz zu schaffen. Da steht meines Wissens nichts von Ausnahmen, weil diewe gerade gedanklich woanders waren, gerade das schöne Lied, die so interessante Gesprächsrunde im Radio verfolgt haben. Auch ist mir nichts davon bekannt, dass diese Pflicht zum Platzschaffen dadurch aufgehoben wird, weil man sich gerade so toll unterhält, um das mitfahrende Enkelchen oder den Hund kümmern musste. Dinge die so des öfteren als Entschuldigungen für ein nicht aufmerksames Verhalten ins Feld geführt werden.
Dort steht aber durchaus, dass jeder Verkehrsteilnehmer die gebotene Vorsicht und Rücksicht walten lassen muss, dazu immer auf Sein Umfeld, den Verkehr zu achten hat. was viele PKW – Fahrer heute eben nicht mehr ausreichend tun.
Natürlich war dieser Maschinist wohl nicht völlig unschuldig an dem Unfall, jetzt aber den Unfallgegner als den völlig unschuldigen “Engel” darstellen zu wollen, den Fahrzeugführer des Feuerwehrfahrzeuges als den bösen “Teufel”, das geht aber auf jeden Fall entschieden zu weit.
Zumal er, einsatzbedingt diese Fahrt durch führen musste. Denn das Fahrzeug wäre gebraucht worden, nicht wie viele Fahrzeuglenker letztendlich zu Ihrem Vergnügen unterwegs sind.
Wobei es eh besser wäre, wenn sich Leute, die höchstwahrscheinlich noch nie einen Einsatz miterleben, noch nie ein Fahrzeug mit Sondersignal bewegen mussten, mit Aussagen zu diesem Thema zurück halten würden.
Am grünen Tisch und in der Theorie ist immer alles einfach und problemlos, mit tausend Regelungen klar und deutlich geregelt, und zu Beurteilen, egal ob dies Stunden, Tage oder gar Wochen dauert, bis man eine entsprechende Entscheidung findet. Draußen beim Einsatz, wo Entscheidungen in Sekunden gefällt werden müssen, sieht vieles ganz schnell ganz anders aus.
Es gilt noch immer sich das zustehende Sonderrecht nicht erzwingen zu und auch sich prinzipiell auf gar nichts verlassen zu dürfen. Andere Verkehrsteilnehmer können sich nicht in Luft auflösen, und der Verzicht auf eigene Rechte zugunsten plötzlicher Sonderrechte braucht seine Zeit und Verständigung. Da dieser Prozess im Alltag leider viel zu oft auf die Schnelle komprimiert wird, geht es manchmal gerade so gut, oder es knallt eben. Was Sie in der Fahrerkabine hören, hören andere noch lange nicht, und gut möglich auch hier auf der Bundesstraße nicht so wie Sie es gerne gehabt hätten. Der Bespendete wusste, dass er da bei einem Einsatz die Berufsfeuerwehr unterstützen sollte, aber das Rentnerpaar war da ganz anders unterwegs. Ich schätze, dass Einsatzkräfte zu gern mit noch mehr Pressluft die Straßen regelrecht freiblasen würden. Einsatzfahrt ist Überforderung auch für Dritte durch Kommunikationschaos, besonders wenn ohrenbetäubender Krach dazukommt. Es kommen ja auch über die Jahre immer mehr Blitzeffekte dazu, aber ob das nur hilft? Nebelscheinwerfer sind darüberhinaus albern. Wie geht es Ihnen als Privatperson, können Sie immer erkennen, wohin die Blaulichtfraktion möchte? Schuld, Teilschuld, was hilft’s? Tod ist tod und dauerhaft geschädigt (der verwitwete Fahrer) bleibt auch so. Unfälle verhindern ist die oberste Devise, abbremsen und neu anfahren, dann halt ein paar Sekunden langsamer sein. So oft geht es nun doch auch nicht um die berühmte entscheidende Sekunde, aber sicherheitshalber geht man immer davon aus. Dann auch bitte, dass andere Verkehrsteilnehmer abgelenkt oder beeinträchtigt sind, z.B. Hörbehinderung, laute Musik, Navibedienung, Kleinkindschreien, Gedankenkarussell. Die Strafe war verdient und die Spende wäre besser angelegt in Ausbildung zu Sonderrechten. Das braucht es viel mehr und regelmäßig, weil Einsatzfahrten einfach besondere Herausforderungen sind. Nicht nur Juristen, sondern auch Psychologen einsetzen, wie man sich bei Stress und Sonderrechten kontrolliert. Immer und immer wieder. Eigentlich sollten die Unfallbilder von Einsatzfahrzeugen reichen.
Es ist schon so! Als Motorfahrer bei einem Sonderrechten Fahrt muss nicht nur er alleine Schauen sondern die anderen Fahrzeuglenker auch. Ich erlebe Tatsächlich das Autofahrer total überfordert sind wenn wir kommen und reagieren falsch.
Eine tolle Aktion, welche aber nicht zur Gewohnheit werden darf. Wenn dies eine Einsatzfahrt mit Sondersignal (akustisch+optisch) war, dann liegt die Schuld nicht alleine beim Maschinisten, sondern auch ein nicht erheblicher Teil beim Kfz Lenker.
Es gibt klare Regelungen hierzu, wie man sich bei solchen Situationen zu verhalten hat. Der Kfz Lenker hat nach Möglichkeit sofort dem Einsatzfahrzeug Platz zu machen.
Vorsicht nach einem auch unverschuldeten Unfall auch eventuell vor der Polizei geboten. Wir hatten das Problem, dass uns eine Polizeibematin die Schuld an einem Unfall anhängen wollte. Unser B-Dienst sagte, wir sollen und vor ihr vorsehen und keine mündliche sondern nur schriftlich Auskunft geben – diese Anweisung gab ich als Gruppenführer weiter. Darauf hin gab es eine schriftliche Einladung der Polizei: Strafvereitelung da ich der Gruppe verboten hätte, sich zu äußern! Erst als ich fragte ob das ernst und wenn ja, wir uns beim Polizeipräsidenten und Innenminister wieder sehen, ruderte er zurück und sagte: “Die Polizistin vor Ort sei überfordert gewesen!”
Und dies bei einem Unfall ohne Personenschaden, bei dem der Unfallverursacher sofort seine Schuld zugab und alles sehr entspannt war.
Herr Müller, ihre gesunde Einstellung (und die von Ole Nr. 6) und Sichtweise kann ich durchweg teilen. Mein Glückwunsch. Erschreckend teilweise die Aussagen von Einsatzfahren welche hier ihre Kommentare abgegeben haben. Als DVR Referent für Einsatzfahrer ist mir schon klar das Informationsbedarf besteht. Das aber soviel Unwissende hier was zu Besten geben und sich damit outen das sie eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen ist Erschreckend. Einigen hier gehört die Fahrerlaubnis entzogen. Andreas Nr. 5 wäre der erste Kandidat. Was vermittelt man euch bloß bei der jährlichen Unterweisung?
Bei dieser Einstellung würden sie bei mir niemals eine Einsatzfahrzeug führen dürfen. Blaues Blinklicht und Einsatzhorn sind kein Freibrief für Verkehrsüberschreitungen.
Ich finde es höchst bedenklich, das ein Maschinist im Ausübung seiner Pflicht angeklagt wird. Das Martinshorn ist laut genug, so das es gar nicht überhört werden kann. Es ist zwar traurig, wenn jemand ums Leben kommt. Aber ich finde die Unaufmerksamkeit der Autofahrer nicht gut.Und, wie viele Einsatzkräfte sind schon bei Einsatzfahrten ums Leben gekommen?
Ich bin mein ganzes Berufsleben mit Fahrzeugen des Roten Kreuzes ehrenamtlichKat.Schutz sowie FW/BF gefahren.
Das mit größte Dilemma ist dass die Fahrschulen eigentlich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis zu wenig darauf eingegangen wird wie man sich richtig zu verhalten hat.
Ein weiteres Beispiel sind auch verhalten bei Fahrten von sogenannten geschlossenen Verbänden.
Zu dem Fall, eine Verurteilung geht für mich definitiv garnicht.
!!!
Leider haben Sie keine Ahnung wie es tatsächlich zugeht, und es manchmal auf jede Sekunde
ankommt. Hoffentlich kommen Sie nicht mal in so eine Lage.
Sie müssen froh sein daß es überhaupt noch Leute gibt die Ihnen auch den Arsch retten würden.
das sind dann diejenigen die über die Rettungskräfte schimpfen oder verbal angehen nur weil sie eine Minute zu spät kommen wenn sie Schrittgeschwindigkeit fahren,da ist es kein Wunder wenn keinerlei Interesse mehr besteht Menschen die in Not sind wenn solche Menschen über die Rettungskräfte schimpfen und alles besser wissen
bei der Einstellung hoffe ich nur, dass sie nie in eine Notlage kommen und der Fahrer mit Sondersignalen an jeder roten Ampel erst Mal anhält. die Kameraden haben Zeitvorgaben um am Einsatzort zu sein. Natürlich soll keiner bei der Einsatzfahrt zu Schaden kommen, geschweige denn sterben, aber ich kann bei solchen Urteilen jeden Kameraden verstehen, der seine Uniform zurück gibt, und wer hilft uns dann?
Ich bin doch schockiert darüber, welches mangelndes Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer hier aufkommt.
Es ist doch so, dass der Maschinist sich vergewissern muss, dass er keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet, im Zweifel halt langsam fahren oder auch mal anhalten.
Das, dass eine hohe Konzentration beim Maschinist erfordert, keine Frage.
Zudem lege ich meine Hände nicht in, die eines anderen Verkehrsteilnehmers und fahre entsprechend defensiv, auch auf Einsatzfahrten.
Dazu kommt noch, dass der Zeitgewinn nicht durch eine rasante Fahrweise entsteht, sondern durch ein stetiges Fortkommen auch in Schrittgeschwindigkeit.
Die haben keine Ahnung wovon Sie reden. Sonderrechte sind bei der Fw Personenbezogen. Ihre lächerliche Ausführung bezieht sich auf Wegerechte. Vielleicht besser mal die Klappe halten wenn man keine Ahnung hat.
Es ist immer wieder schön zu lesen, wie Theoretiker auf dem Thema Fahrt mit Sonderrecht herum reiten und die Schuld denen zu schieben wollen, die diese in Anspruch nehmen müssen.
Müssen, um anderen zu helfen, Notlagen zu mindern, Gefahr für Leib und Leben dazu höher Sachwerte abzuwehren.
Das aber niemals für Sich, selten für Freunde oder Bekannte, in aller Regel für Ihnen fremde Personen.
Das bei allen Freiwilligen Feuerwehren dazu völlig selbstlos, nämlich freiwillig und ohne auch nur einen Cent dafür zu bekommen, oft nicht einmal ein Dankeschön.
Dazu werden Sie nicht selten dabei blöd angemacht, ausgelacht, angepöbelt oder gar angegriffen.
Das wird wiederum in der Bevölkerung meist kommentarlos hin genommen, denn da sind Sie ja sicher selber dran Schuld, haben “wir ja nichts mit zu tun”. Anstatt solche Typen, oft mitten aus der “angesehenen Gesellschaft” und deren Verhalten anzuprangern, wird auf diesen Helfern herum geritten, wenn Ihnen auf der Fahrt zu einer Einsatzstelle unter Inanspruchnahme von Sonderrecht, ein Unfall passiert.
Klar und deutlich gesagt, Sondersignal/Sonderrecht ist absolut kein Freibrief, das ist in der Strassenverkehrsordnung klar und deutlich geregelt, erfordert dafür höchste Konzentration des Fahrzeugführers. Doch das ist in aller Regel allen, die solche Fahrzeuge fahren, mehr als bewusst.
Verankert ist in der gleichen Strassenverkehrsordnung allerdings auch, wie dich andere Verkehrsteilnehmer zu verhalten haben, nämlich Platz zu schaffen. Da steht meines Wissens nichts von Ausnahmen, weil diewe gerade gedanklich woanders waren, gerade das schöne Lied, die so interessante Gesprächsrunde im Radio verfolgt haben. Auch ist mir nichts davon bekannt, dass diese Pflicht zum Platzschaffen dadurch aufgehoben wird, weil man sich gerade so toll unterhält, um das mitfahrende Enkelchen oder den Hund kümmern musste. Dinge die so des öfteren als Entschuldigungen für ein nicht aufmerksames Verhalten ins Feld geführt werden.
Dort steht aber durchaus, dass jeder Verkehrsteilnehmer die gebotene Vorsicht und Rücksicht walten lassen muss, dazu immer auf Sein Umfeld, den Verkehr zu achten hat. was viele PKW – Fahrer heute eben nicht mehr ausreichend tun.
Natürlich war dieser Maschinist wohl nicht völlig unschuldig an dem Unfall, jetzt aber den Unfallgegner als den völlig unschuldigen “Engel” darstellen zu wollen, den Fahrzeugführer des Feuerwehrfahrzeuges als den bösen “Teufel”, das geht aber auf jeden Fall entschieden zu weit.
Zumal er, einsatzbedingt diese Fahrt durch führen musste. Denn das Fahrzeug wäre gebraucht worden, nicht wie viele Fahrzeuglenker letztendlich zu Ihrem Vergnügen unterwegs sind.
Wobei es eh besser wäre, wenn sich Leute, die höchstwahrscheinlich noch nie einen Einsatz miterleben, noch nie ein Fahrzeug mit Sondersignal bewegen mussten, mit Aussagen zu diesem Thema zurück halten würden.
Am grünen Tisch und in der Theorie ist immer alles einfach und problemlos, mit tausend Regelungen klar und deutlich geregelt, und zu Beurteilen, egal ob dies Stunden, Tage oder gar Wochen dauert, bis man eine entsprechende Entscheidung findet. Draußen beim Einsatz, wo Entscheidungen in Sekunden gefällt werden müssen, sieht vieles ganz schnell ganz anders aus.
Warum lächerlich?
lächerlich
Es gilt noch immer sich das zustehende Sonderrecht nicht erzwingen zu und auch sich prinzipiell auf gar nichts verlassen zu dürfen. Andere Verkehrsteilnehmer können sich nicht in Luft auflösen, und der Verzicht auf eigene Rechte zugunsten plötzlicher Sonderrechte braucht seine Zeit und Verständigung. Da dieser Prozess im Alltag leider viel zu oft auf die Schnelle komprimiert wird, geht es manchmal gerade so gut, oder es knallt eben. Was Sie in der Fahrerkabine hören, hören andere noch lange nicht, und gut möglich auch hier auf der Bundesstraße nicht so wie Sie es gerne gehabt hätten. Der Bespendete wusste, dass er da bei einem Einsatz die Berufsfeuerwehr unterstützen sollte, aber das Rentnerpaar war da ganz anders unterwegs. Ich schätze, dass Einsatzkräfte zu gern mit noch mehr Pressluft die Straßen regelrecht freiblasen würden. Einsatzfahrt ist Überforderung auch für Dritte durch Kommunikationschaos, besonders wenn ohrenbetäubender Krach dazukommt. Es kommen ja auch über die Jahre immer mehr Blitzeffekte dazu, aber ob das nur hilft? Nebelscheinwerfer sind darüberhinaus albern. Wie geht es Ihnen als Privatperson, können Sie immer erkennen, wohin die Blaulichtfraktion möchte? Schuld, Teilschuld, was hilft’s? Tod ist tod und dauerhaft geschädigt (der verwitwete Fahrer) bleibt auch so. Unfälle verhindern ist die oberste Devise, abbremsen und neu anfahren, dann halt ein paar Sekunden langsamer sein. So oft geht es nun doch auch nicht um die berühmte entscheidende Sekunde, aber sicherheitshalber geht man immer davon aus. Dann auch bitte, dass andere Verkehrsteilnehmer abgelenkt oder beeinträchtigt sind, z.B. Hörbehinderung, laute Musik, Navibedienung, Kleinkindschreien, Gedankenkarussell. Die Strafe war verdient und die Spende wäre besser angelegt in Ausbildung zu Sonderrechten. Das braucht es viel mehr und regelmäßig, weil Einsatzfahrten einfach besondere Herausforderungen sind. Nicht nur Juristen, sondern auch Psychologen einsetzen, wie man sich bei Stress und Sonderrechten kontrolliert. Immer und immer wieder. Eigentlich sollten die Unfallbilder von Einsatzfahrzeugen reichen.
Es ist schon so! Als Motorfahrer bei einem Sonderrechten Fahrt muss nicht nur er alleine Schauen sondern die anderen Fahrzeuglenker auch. Ich erlebe Tatsächlich das Autofahrer total überfordert sind wenn wir kommen und reagieren falsch.
Eine tolle Aktion, welche aber nicht zur Gewohnheit werden darf. Wenn dies eine Einsatzfahrt mit Sondersignal (akustisch+optisch) war, dann liegt die Schuld nicht alleine beim Maschinisten, sondern auch ein nicht erheblicher Teil beim Kfz Lenker.
Es gibt klare Regelungen hierzu, wie man sich bei solchen Situationen zu verhalten hat. Der Kfz Lenker hat nach Möglichkeit sofort dem Einsatzfahrzeug Platz zu machen.