Neunkirchen (SL) – Die Feuerwehr Neunkirchen (SL) wird zu einer erhöhten Methan-Konzentration in ein Pflegeheim gerufen. Während alle Bewohner vorsorglich evakuiert werden, scheint die Situation mit dem Gas unter Kontrolle zu sein. Doch plötzlich steigt die Konzentration über die Untere Explosionsgrenze – in der gesamten Umgebung des Heims.
Kohle und Stahl haben die Stadt Neunkirchen über Jahrhunderte bis heute geprägt. Die Hochöfen sind aber schon lange erloschen. Am Vormittag des 24. Juli 2022, ein sonniger und fast wolkenloser Sonntag, wird der Löschbezirk (LBZ) Wellesweiler der FF Neunkirchen alarmiert. Schon seit Tagen gibt es Probleme mit einem die Blies verunreinigenden Schadstoff. Nun treiben auf dem sich durch das Stadtgebiet schlängelnden Flüsschen unzählige tote Fische.
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Viel tun kann die Feuerwehr hier aber nicht. Ölsperren hat sie bereits vor Tagen gesetzt. Die Einsatzstelle wird deshalb an die Polizei und das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) übergeben. Wie sich später zeigt, sind Abwässer durch ein defektes Kanalbauwerk in das Gewässer gelangt.
Während Tobias Hans, stellvertretender Wehrführer des LBZ Wellesweiler, kurz vor der Mittagszeit noch am Bliesufer im Einsatz ist, sitzt Kai Hegi, Zugführer im LBZ Neunkirchen-Innenstadt, im Auto. Über die Ringstraße fährt er vorbei an der Einmündung der Parkstraße. Etwa 250 Meter entfernt liegt die Feuer- und Rettungswache Neunkirchen. An dieser Ecke steht mit Baujahr 2021 eines der neuesten Pflegeheime der Stadt. Darin befindet sich neben klassischen Wohnbereichen auch eine Abteilung für Betreutes Wohnen…
Lest den kompletten Einsatzbericht im aktuellen Feuerwehr-Magazin 7/2023 ab Seite 38. Hier könnt Ihr das Heft versandkostenfrei bestellen.
Mast auf Volvo +++ New York: Feuerwehr-Akademie +++ Sanitäter in der Ukraine +++ Explosion in Stuttgart +++ Gas im Altenheim +++ FF Oldenburg: Feuer unterm Dach