Ratingen (NW) – Die Feuerwehr Ratingen (NW) wird zu einer nächtlichen Menschenrettung an einem Steilhang im Wald alarmiert. Für die Einsatzkräfte der 87.000-Einwohner-Stadt ist das eine eher ungewöhnliche Lage. Doch zuerst muss der Abgestürzte erst einmal gefunden werden.
Ein Mann startet am Freitag, 7. Juli 2023 zu einer Nachtwanderung in Ratingen (Kreis Mettmann). Er geht auf dem Hommerichweg in einem Wald im östlichen Stadtteil Homberg. Doch in der Dunkelheit verliert er das Gleichgewicht und stürzt einen Abhang hinunter. Etwa 25 bis 30 Meter tiefer bleibt er liegen. Trotz mehrmaliger Versuche schafft es der Wanderer nicht, wieder hinaufzuklettern. Mit seinem Handy wählt er um 23. 54 Uhr schließlich die 112.
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Ein Disponent der Kreisleitstelle Mettmann nimmt den Notruf entgegen. Der Mann kann zwar angeben, wo er unterwegs gewesen ist. Aber für eine genaue Ortung abseits des Waldwegs muss der Disponent per GPS-Daten (Global Positioning System, deutsch: Globales Positionsbestimmungssystem) die Position des Handys ermitteln.
Handy-Licht weist Helfern den Weg
Um 0.04 Uhr löst der Leitstellen-Mitarbeiter mit dem Stichwort „P_Tiefe“ (P=Person) Alarm für die Berufsfeuerwehr Ratingen, den Löschzug 2 (Mitte) und die Löschgruppe Homberg der Freiwilligen Feuerwehr sowie den Rettungsdienst aus. „Die Zeitverzögerung zwischen Anruf und Alarmierung ist der genauen Zuordnung der Einsatzstelle geschuldet“, erklärt Ratingens Feuerwehr-Pressesprecher Jan-Hendrik Neumann vom Sachgebiet Einsatzvorbereitung…
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