Geesthacht (SH) – „Person in Zwangslage“ – mit diesem Stichwort wurden die Feuerwehrleute und die Besatzung eines Rettungswagens der HLR am Mittwochmittag in Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) alarmiert: In der Grundschule in der Oberstadt am Schulweg trafen die Einsatzkräfte auf ein Mädchen, das unter der Trennwand zwischen zwei WC-Kabinen festhing. Es kam dort weder vor noch zurück.
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„Das hatten wir so auch noch nicht“, sagte Lars-Arne Bylda, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Geesthacht. Die Schulleiterin, ihre Sekretärin und der Hausmeister hatten zuvor bereits erfolglos versucht, das hilflose Mädchen zu befreien. Dann blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Feuerwehr zu rufen.
Die Feuerwehrleute sicherten die Trennwand zunächst gegen ein Abrutschen, dann lösten sie sie komplett, unterbauten sie mit Pallhölzern und Keilen und hoben sie ein Stück an. So wurde ausreichend Raum geschaffen, um das Mädchen retten zu können. Notfallsanitäter untersuchten sie anschließend im Rettungswagen, doch bis auf einen Schreck und leichte Prellungen hatte das Mädchen den Versuch, zwischen den Kabinen zu wechseln, unverletzt überstanden.