Berlin – Bereits seit Anfang des Jahres ist in der Bundeshauptstadt ein neuer Rettungshubschrauber im Einsatz: der von der DRF Luftrettung betriebene Christoph 100. In Anwesenheit des Staatssekretärs für Inneres des Landes Berlin, Christian Hochgrebe, fand am Mittwoch nun auch die offizielle Einweihungsfeier der Station in Berlin-Buch statt.
Rund 150 Gäste waren beim Festakt an der Station Berlin-Buch, zu dem die DRF Luftrettung gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr und dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin eingeladen hatte, dabei. Dr. Krystian Pracz, Vorstand der DRF Luftrettung, hieß die Anwesenden im Hangar der neu errichteten Station willkommen. In den ersten vier Monaten wurde Christoph 100 bereits zu 500 Einsätzen alarmiert.
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Dr. Krystian Pracz wies auf die Besonderheiten und das Einsatzspektrum der Station hin: „Christoph 100 ist von 6 bis 22 Uhr verfügbar. Rund 100 Einsätze haben wir in den ersten Monaten in der Dunkelheit geleistet.“ Einsätze in der Dunkelheit fliegen die Piloten mit Nachtsichtgeräten, sogenannten Night Vision Goggles.
Christoph 100 wird als schneller Notarztzubringer in der Notfallrettung alarmiert. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann die rot-weiße Maschine in maximal 15 Flugminuten erreichen. Darüber hinaus kann Christoph 100 bei Bedarf für Intensivtransporte zum Einsatz kommen. Während ihrer Einsatzbereitschaft ist der Hubschrauber mit zwei Piloten, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter besetzt.