Langwedel (NI) – In der vergangenen Nacht brennt im Kreis Verden (NI) ein Sattelschlepper auf der A 27 Richtung Hannover in voller Ausdehnung. Der Laster, der Papierrollen geladen hat, steht an der Autobahnraststätte Goldbach Süd. Um 0.54 Uhr alarmiert daraufhin die Leitstelle die Ortsfeuerwehren Langwedel und Daverden.
Ein Angriffstrupp beginnt die Brandbekämpfung, er nimmt im Erstangriff unter Atemschutz ein C-Rohr vor. Wie Pressesprecher Bastian Heming auf Nachfrage von feuerwehrmagazin.de berichtet: „Die Bereitstellung und der Nachschub an Wasser waren an der Rastanlage nicht einfach, wir haben aufgrund der hohen Brandlast sehr große Mengen benötigt.“ Für den Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecke wird die Ortsfeuerwehr Holtebüttel nachalarmiert. Über insgesamt 20 B-Leitungen, so Heming, wird Wasser bis zum brennenden Lkw geleitet.
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Der Rettungsdienst übernimmt den verletzten Fahrer des Lasters und transportiert diesen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Nach rund 1,5 Stunden haben die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Im Anschluss lädt ein Kamerad die Papierrollen vom Auflieger per Teleskoplader, der von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Verden nachgeführt worden ist, ab. Die Einsatzkräfte löschen noch kleinere Glutnester. „Über den Einsatz verteilt waren insgesamt fünf Trupps unter Atemschutz im Einsatz“, so Heming.
Gegen 5.20 Uhr, nach rund 4,5 Stunden, kann die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden. Die insgesamt 40 Einsatzkräfte – darunter die Ortswehren aus Daverden mit Löschgruppenfahrzeug (LF) 10/6, aus Holtebüttel mit LF 10 und Mehrzweckfahrzeug (MZF), aus Langwedel mit Einsatzleitwagen (ELW) 1, Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 und Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25, aus Völkersen mit HLF 10 sowie der Gemeindebrandmeister mit Kommandowagen (KdoW) – rücken wieder ein.