Konstanz (BW) – Am Donnerstag gerät ein Gebäude in der Konstanzer Altstadt in Brand. Um 1.22 Uhr erfolgt der Alarm für die Einsatzkräfte der Hauptamtlichen Wache und der Abteilung Altstadt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte steigt Rauch aus dem Dach aus. Feuerwehrleute gehen zum Löschangriff ins Gebäudeinnere und zur Erkundung der Dachfläche über eine Drehleiter vor.
Innerhalb weniger Minuten verstärkt sich die Rauchentwicklung drastisch. Daraufhin werden die Abteilungen Petershausen und Wollmatingen nachgefordert –kurze Zeit später die Führungsunterstützungseinheit sowie ein zweites Hubrettungsfahrzeug der Abteilung Altstadt. Die Lage im Gebäude verschlimmert sich weiter. 14 Bewohner rettet die Feuerwehr aus dem Gebäude – zwei über eine Drehleiter.
Anzeige
Als sich das Feuer auf drei Gebäude übergreift, wird Vollalarm für die Feuerwehr Konstanz ausgelöst. Hinzu kommen die Feuerwehr Kreuzlingen (Schweiz) inklusive Hubrettungsfahrzeug und die freien Kräfte der Hauptamtlichen Wache Konstanz inklusive der Drehleiter 12/9. So kann die Feuerwehr über vier Hubrettungsfahrzeuge löschen. Im Gebäude sind mehrere Atemschutztrupps im Einsatz. Personelle Verstärkung kommt aus den Feuerwehren Allensbach, Radolfzell, Singen, Kreuzlingen und Tägerwilen. Ein Sachverständiger des THW prüft die Gebäudestruktur auf Einsturz. Das THW kümmert sich außerdem um die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Nach 4 Stunden breitet sich das Feuer weiter aus. Die bisher getroffenen Maßnahmen führen noch nicht zum Erfolg. Die Drohnengruppe des Landkreises ist zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort. Zur Sichtung und Betreuung der Betroffenen wird ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst.
Gegen Mittag ist der Brand größtenteils gelöscht. Für die folgenden Nachlöscharbeiten beordert die Einsatzleitung eine Fachfirma mit einem Teleskopmastfahrzeug in die Altstadt. Insgesamt gibt es sieben leicht verletzte Personen. Fünf davon sind Feuerwehrleute.
Das THW beurteilt die Statik der Gebäude und beobachtet mit Spezialgeräten die Bewegung der Mauerwerke während des Einsatzes. Die Gebäudeteile sind nur begrenzt begehbar. Ab Mittag kommt ein Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der Feuerwehr Singen zum Einsatz. Es ermöglicht weitere Löschmaßnahmen in den engen Zwischen-Gassen der Gebäude, per Fernsteuerung und Roboter. Der gesamte Feuerwehreinsatz dauert länger als 24 Stunden.
Bei den älteren Häusern dauert es recht lang, bis jemand den Brand merkt. Meistens ist dann in kürzester Zeit das Haus komplett in Flammen.
Die Konstanzer Feuerwehr uebt solche Situationen der engen Bebauung.
Dieser erneute Brand hätte auch viel grössere Folgen haben können wie auch der Brand im Jahre 2010. Bei diesem Brand hätte die ganze Altstad#abbrennen können, da es wenige Brandschutzmauern gibt.
Bei den älteren Häusern dauert es recht lang, bis jemand den Brand merkt. Meistens ist dann in kürzester Zeit das Haus komplett in Flammen.
Die Konstanzer Feuerwehr uebt solche Situationen der engen Bebauung.
Dieser erneute Brand hätte auch viel grössere Folgen haben können wie auch der Brand im Jahre 2010. Bei diesem Brand hätte die ganze Altstad#abbrennen können, da es wenige Brandschutzmauern gibt.
Mich würde die Begründung der Zeitfolge der Alarmierungen interessieren. Bei der engen Bebauung und der Lage wundert es mich ein wenig