LF 10/6 schwer beschädigt

Zweiter Fahrzeugbrand bei der FF Drebber in 2 Jahren

Drebber (NI) – “Da haben wir echt Glück gehabt”, sind sich die Aktiven der FF Drebber (Kreis Diepholz) einig. Zufällig war Ortsbrandmeister Andreas Kunst am Sonntag um 12.45 Uhr am Feuerwehrhaus, um Material zu verstauen.  Als er die Fahrzeughalle betrat, bemerkte er Brandrauch. Die Kabine des Löschgruppenfahrzeugs qualmte. 

Ein Brand beschädigte die Kabine des LF 10/6 der Feuerwehr Drebber am Sonntag stark. Der Aufbau blieb nahezu intakt. Foto: Kamerareporter Thomas Lindemann

Kunst wählte sofort die 112 und meldete das Feuer. Dann wollte er das brennende LF mit dem Tanklöschfahrzeug aus der Halle ziehen. Doch den Versuch brach er ab. Stattdessen baute er den Löschangriff auf. Inzwischen eingetroffene Kameraden unterstützten ihn dabei. Mit der Verstärkung gelang es dann doch, das inzwischen brennende LF aus der Halle zu ziehen. Beim Öffnen der Türen schlugen Flammen aus der Kabine. Nach wenigen Minuten aber war das Feuer gelöscht.

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Zwischenzeitlich hatten andere Kameraden sämtliche Fahrzeuge aus der Halle gefahren und den Komplex belüftet. Die Kabine des LF 10/6 auf Mercedes Atego wurde durch die Flammen schwer beschädigt. Der Schlingmann-Aufbau blieb nahezu intakt. Inwieweit der Brandrauch in der Halle zu weiteren Schäden am Gebäude und gelagertem Material geführt hat, steht noch nicht fest. Auch die genaue Schadenssumme kann noch nicht beziffert werden. Die Brandursache soll ein Gutachter ermitteln.

Die Feuerwehr ist durch den Ausfall des LF nur noch bedingt einsatzbereit. Die Suche nach einem Ersatzfahrzeug läuft aber bereits, teilte Ortsbandmeister Andreas Kunst auf Nachfrage mit.   

Die Kameraden der FF Drebber zogen ihr LF aus der Halle und löschten dann den Brand. Foto: Kamerareporter Thomas Lindemann

Kurios: Bereits vor zwei Jahren war das Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) der Feuerwehr in Brand geraten. Auch damals waren Kräfte vor Ort. An dem Tag fand eine Übung statt. Statt zu üben, löschte die Feuerwehr ihren MTW auf Renault Master. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Das Gebäude blieb nahezu unbeschädigt. Nur ein Tor musste damals repariert werden.       

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