DLK 23/12 | Volvo FE Electric/Rosenbauer

Vollelektrische Drehleiter übergeben

Eisenstadt (Österreich) – Eine vollelektrische Drehleiter des Typs L32A-XS electric hat Rosenbauer an das Landesfeuerwehrkommando Burgenland übergeben. Stationiert ist diese nun am neuen Stützpunkt für Hubrettungsfahrzeuge in Eisenstadt.

Stationiert am neuen Stützpunkt für Hubrettungsfahrzeuge in Eisenstadt des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland (Österreich): vollelektrische Drehleiter des Typs L32A-XS electric von Rosenbauer.

Die vollelektrische DLK 23/12 (Fahrzeugbezeichnung der Feuerwehr) wird von drei Elektromotoren angetrieben: zwei für den Fahrantrieb und einer für den Drehleiterbetrieb. Zwei Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von jeweils 66 Kilowattstunden liefern die Energie.

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Als Basis dient ein Volvo FE Electric. Zwei Elektromotoren mit zusammen 225 Kilowatt Leistung (Dauerbetrieb) treiben über ein automatisiertes 2-Gang-Getriebe die Hinterachse (4×2) an. Ein zusätzlicher E-Motor ist für den Leiterbetrieb als elektrischer Nebenantrieb verbaut.

Ab der Schnittstelle zum E-Antrieb ist der Drehleiteraufbau vollkommen identisch mit einem konventionellen Modell. Das gilt unter anderem für Bewegungsprofil, Arbeitshöhe sowie Nutzlast des Korbes (500 Kilogramm/fünf Personen).

Laut Rosenbauer kann die L32A-XS electric mit der Batteriekapazität von 132 Kilowattstunden einen typischen Drehleitereinsatz im Hinblick auf die Energieversorgung zuverlässig und unterbrechungsfrei durchführen. So würden etwa bei einem Stadteinsatz mit einer Anfahrt von 5 Kilometern, einem Abstützvorgang, drei Leiterbewegungen, 30 Minuten Lichtmastbetrieb inklusive Rückfahrt rund 20 Kilowattstunden verbraucht. Dann verfüge die Drehleiter immer noch über genügend Restkapazität für bis zu vier weitere solcher Einsätze.

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Einen Einsatz über Land mit 30 Kilometer An- und Abfahrt, zwei Abstützvorgängen, fünf Leiterbewegungen und einer Stunde Lichtmastbetrieb kalkuliert Rosenbauer mit rund 52 Kilowattstunden. Somit ergebe sich eine Stromreserve für zumindest einen weiteren solchen Einsatz.

Um die Zuverlässigkeit im Feuerwehreinsatz zu erhöhen, sind verschiedene Rückfallebenen bei der Energieversorgung vorgesehen. So lässt sich die Hochvolt-Batterie – bei entsprechender externer Energieversorgung – auch während des Drehleiterbetriebes langsam laden. Entweder mit Wechselstrom aus industrieüblichen Starkstromdosen oder an geeigneten Gleichstromladestationen kann das Aufladen der Batteriepakete erfolgen.

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