Erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr

Brennt Bauzug in München

München – Am späten Samstagabend wurde die Feuerwehr München zu einem brennenden Zug im Bereich des Ostbahnhofes alarmiert, was den Bahnverkehr in der gesamten Region erheblich beeinträchtigte. Mehrere Anrufer meldeten gegen 22 Uhr einen brennenden Zug im Bereich des Münchner Ostbahnhofes. Aufgrund unklarer Angaben zur Art des Zuges wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften zur Einsatzstelle geschickt.

Am Münchner Ostbahnhof haben die Lok und der erste Wagen eines Bauzuges Feuer gefangen. Die Strecke ist gesperrt, die Oberleitung geerdet und die Einsatzkräfte können mit den Löscharbeiten beginnen. (Bild: Branddirektion München)

Die ersten Einsatzkräfte mussten zunächst den genauen Standort des Zuges ermitteln. Etwa 300 Meter südlich des Ostbahnhofes, auf freier Strecke, entdeckten sie schließlich einen brennenden Bauzug. Ein Wagen einer Gleisstopfmaschine sowie die Lokomotive standen bereits in Flammen. Über eine Zufahrt von der Rosenheimer Straße gelangten die Kräfte zur Einsatzstelle. Die Integrierte Leitstelle mussten zeitgleich zunächst für die Sperrung der Bahnstrecke und die Abschaltung der Oberleitung durch die Bahn sorgen, weshalb ein Löschangriff zunächst aus sicherer Entfernung vorbereitet werden musste. Nachdem die Sicherheitszentrale die Sperrung und Abschaltung bestätigt hatte, konnte der Brand mit mehreren Rohren unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden.

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Glücklicherweise blieben die beiden Lokführer, die noch versucht hatten, den Bauzug von der Lokomotive zu trennen, unverletzt und wurden von den Einsatzkräften betreut. Da sich die anfänglichen Meldungen über einen brennenden Personenzug nicht bestätigten, konnten die Einheiten des Rettungsdienstes rasch wieder abrücken. Für die Löscharbeiten musste der komplette Zugverkehr am Ostbahnhof eingestellt werden, was zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr führte. Die genauen Umstände des Brandes werden nun von der Bundespolizei untersucht.

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