Hamburg – Einen besonderen Zuschauer hatten Hamburgs Feuerwehrleute am Montagabend gegen 20 Uhr an einer Einsatzstelle im Stadtteil Bergedorf: Gerrit Braun, der mit seinem Bruder Frederik das Miniaturwunderland (MiWuLa) gegründet und zum Welterfolg gemacht hatte, schaute vorbei. „Hier kann ich mal wieder sehen, was wir an Fahrzeugen noch alles nachbauen müssen“, staunte er.
Die Feuerwehr hatte das Stichwort „FEU 3“, Feuer für drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, mehrere Freiwillige Feuerwehren sowie Sonderkomponenten ausgelöst. In der Straße Am Hohen Stege brannte eine alte Bootshalle, in der heute eine Dachdeckerei ein Lager betreibt. Direkt angebaut ist ein Bestattungsinstitut. Eine weithin sichtbare Rauchwolke stieg über dem Brandort am Ufer des Schleusengrabens auf. In der engen Straße vor dem Brandobjekt konnten nur eine Drehleiter und ein Löschfahrzeug in Stellung gebracht werden. Die Wasserversorgung stellten die Einsatzkräfte über eine längere Strecke vom Sander Damm aus sicher. Dort und auf der Vierlandenstraße waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge vorgefahren. Ein Eldorado für den Modellbau-Experten aus dem MiWuLa. „Ich habe die Rauchwolke gesehen und dachte mir, da schaue ich mal, was alles vor Ort ist“, berichtete Braun gegenüber feuerwehrmagazin.de an der Einsatzstelle. Feuerwehrsprecher Philipp Baumann zeigte ihm die Fahrzeuge.
„Ihr müsstet mal das Teleskopmastfahrzeug bauen“, riet Baumann dem Zaungast. „Ja, das haben wir vor. Aber das muss eine komplette Eigenentwicklung werden, da gibt es ja kaum brauchbare Serienfahrzeuge“, sagte Braun. Auch weitere aktuelle Löschfahrzeuge sind nach seinen Angaben geplant. Ob es ein ganz besonderes Detail des Einsatzes ins MiWuLa schafft, bleibt abzuwarten: Ein Standrohr riss aufgrund eines Defekts von einem Unterflurhydranten ab, eine etwa 15 Meter hohe Fontäne stieg längere Zeit auf, weil sich der Anschluss nicht abschiebern ließ. Derweil hatten die etwa 100 angerückten Feuerwehrleute den Brand in der 10 mal 30 Meter großen Halle nach etwa 1,5 Stunden unter Kontrolle gebracht und das Bestattungsinstitut vor einem Übergreifen der Flammen gerettet. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch längere Zeit hin.
grundsätzlich gebe ich Ihnen mit der Bezeichnung „Gaffer“ Recht. Ich lese aber nirgends heraus, dass sich Herr Gerrit Braun innerhalb der Einsatzstelle befand. Auch der Begriff „Zaungast“ im Bericht lässt mich darauf schließen, dass er an der Absperrung stand und zuschaute. Und da die Betreiber des MiWuLa durch ihre Zusammenarbeit mit der FW Hamburg auch in den Reihen bekannt sind, ist es nicht verwunderlich, wenn er vom Pressesprecher erkannt wird.
Und für die realistische Darstellung der Einsätze im MiWuLa gehört auch eine entsprechende „Außenrecherche“.
Sollte Herr Braun aber weiter als jede andere Person in die Einsatzstelle gelassen worden sein, ist das natürlich ein Fauxpas der FW Hamburg. Einsatzfremde haben in einer Einsatzstelle nichts zu suchen – was aber wiederum möglich wäre, dass er sich die Fahrzeuge nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen anschauen konnte.
Für eine entsprechende Beurteilung liefert der Bericht zu wenige Informationen.
aber das ist doch ein des Wunderlandes, das er Einsatzbilder nachstellen kann? ich persönlich finde Gaffer ganz schwierig aber er hat ja am Ende einen nutzen für sich und die bevölkerung.
aber viel mehr als große übersichtsbilder, wo welches Fahrzeug steht und wie die Fahrzeuge genau aussehen interessiert ihn ja wohl eh nicht.
daher finde ich es durchaus OK, das er da als “Gaffer” erscheint
Auch wenn ich große Sympathien für Herrn Baum und sein Lebenswerk hege, jeder andere mit ähnlichen Motiven würde an der Einsatzstelle als ‘Gaffer’ bezeichnet werden. Den Fuhrpark der Feuerwehr kann man sich sicher auch bei einem Termin an der Wache oder bei einem Übungsdienst außerhalb des Einsatzgeschehens ansehen.
Sehr geehrter Herr Wedel,
grundsätzlich gebe ich Ihnen mit der Bezeichnung „Gaffer“ Recht. Ich lese aber nirgends heraus, dass sich Herr Gerrit Braun innerhalb der Einsatzstelle befand. Auch der Begriff „Zaungast“ im Bericht lässt mich darauf schließen, dass er an der Absperrung stand und zuschaute. Und da die Betreiber des MiWuLa durch ihre Zusammenarbeit mit der FW Hamburg auch in den Reihen bekannt sind, ist es nicht verwunderlich, wenn er vom Pressesprecher erkannt wird.
Und für die realistische Darstellung der Einsätze im MiWuLa gehört auch eine entsprechende „Außenrecherche“.
Sollte Herr Braun aber weiter als jede andere Person in die Einsatzstelle gelassen worden sein, ist das natürlich ein Fauxpas der FW Hamburg. Einsatzfremde haben in einer Einsatzstelle nichts zu suchen – was aber wiederum möglich wäre, dass er sich die Fahrzeuge nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen anschauen konnte.
Für eine entsprechende Beurteilung liefert der Bericht zu wenige Informationen.
aber das ist doch ein des Wunderlandes, das er Einsatzbilder nachstellen kann? ich persönlich finde Gaffer ganz schwierig aber er hat ja am Ende einen nutzen für sich und die bevölkerung.
aber viel mehr als große übersichtsbilder, wo welches Fahrzeug steht und wie die Fahrzeuge genau aussehen interessiert ihn ja wohl eh nicht.
daher finde ich es durchaus OK, das er da als “Gaffer” erscheint
Auch wenn ich große Sympathien für Herrn Baum und sein Lebenswerk hege, jeder andere mit ähnlichen Motiven würde an der Einsatzstelle als ‘Gaffer’ bezeichnet werden. Den Fuhrpark der Feuerwehr kann man sich sicher auch bei einem Termin an der Wache oder bei einem Übungsdienst außerhalb des Einsatzgeschehens ansehen.