Gilching (BY)/Cecina (IT) – 18 Jugendliche und sechs Betreuer der JF Gilching waren für eine Woche zu Gast in der Partnergemeinde Cecina (Italien). Neben Sightseeing und Strand besuchten die JFler die dortige Berufsfeuerwehr sowie eine angeschlossene Rettungshubschrauber-Staffel.
Die JF aus dem oberbayerischen Gilching (Kreis Starnberg) war eine Woche lang in Cecina (Toskana, Italien) zu Gast. Hier posieren die Mitglieder um Jugendfeuerwehrwartin Marie Schönauer (rechts) mit dem MTW vor dem Straßenschild im Ort, das auf die enge Verbundenheit der beiden Gemeinden hinweist. Foto: JF Gilching
7 Tage lang hatten die Nachwuchs-Brandschützer die Möglichkeit, die Toskana kennenzulernen, zu chillen und Einblicke in die Arbeit einer italienischen Berufsfeuerwehr zu gewinnen. Marie Schönauer, seit 2 Jahren verantwortliche Jugendfeuerwehrwartin in Gilching, zeigt sich begeistert von der Reise: „Wir haben es alle sehr genossen, gemeinsam ins Ausland zu fahren und dort so etwas Tolles zu erleben. Unsere Jugendlichen und wir Betreuer kamen alle komplett euphorisch zurück.“
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Für die Finanzierung war die JF nicht auf Fördergelder oder Spenden angewiesen: Die Jugendkasse war bei Reisebeginn gut gefüllt und deckte den Bedarf weitgehend ab. Den Rest übernahm der Feuerwehrverein. „Worum wir uns kümmern mussten, waren die Fahrzeuge. Neben unserem eigenen Mannschaftstransportwagen brauchten wir zwei weitere Achtsitzer. Den zweiten, eigentlich für die Beförderung von Schulkindern vorgesehen, haben wir von der Gemeinde geliehen. Den dritten Bus haben wir von den Kameraden aus Geisenbrunn bekommen. Dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere Nachbarwehr“, so die Jugendfeuerwehrwartin. So musste das Team keine Fahrzeuge anmieten.
Besuch der RTH-Staffel
Nach Besuchen in einem Freizeitpark in der Nähe, bei der Feuerwehr in Cecina oder der Stadt Pisa mit ihrem berühmten Schiefen Turm war am Freitag – dem letzten Tag der Reise – der mehrstündige Besuch des Rettungshubschrauber-Standortes in Cecina etwas ganz Besonderes. Dieser ist der BF angegliedert, ein Helikopter des Typs Augusta Bell AB 412 ist hier stationiert. „So etwas hatten unsere Mädchen und Jungs noch nie gesehen, das fanden ausnahmslos alle interessant. Jeder Knopf und jeder Hebel innerhalb des Cockpits wurden genauestens begutachtet. Unsere JFler wollten sehr viel wissen“, berichtet die Jugendfeuerwehrwartin. Wie funktioniert eine Wasserrettung per Hubschrauber, wie wird das Rettungsgeschirr zum Abwinschen angelegt, was ist nötig für die Flächen- und Waldbrandbrandbekämpfung aus der Luft und was ist eigentlich alles an Ausrüstung verladen? Jede Frage ihrer Gäste aus Gilching beantworteten die Berufsfeuerwehrleute geduldig. Wer wollte, konnte sich mit Helm und entsprechender Montur für Erinnerungsfotos ausstaffieren lassen.
Auch den Standort des RTH konnten die JFler besichtigen. Alle Fragen zu Technik und Einsätzen beantworteten die Berufsfeuerwehrleute. Erfreulich: Für Erinnerungsfotos war genügend Zeit. Foto: JF Gilching
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Aufruf: Auch Eure Jugendfeuerwehr war in den letzten 3 Monaten mit außergewöhnlichem Ziel unterwegs? Wart Ihr vielleicht sogar im Ausland? Dann schreibt mir unter liedtke@feuerwehrmagazin.de davon.
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