Insolvenzverfahren eröffnet

Schmitz One Seven GmbH zahlungsunfähig

Luckenwalde (BB) – Die Firma Schmitz One Seven GmbH mit Sitz in Luckenwalde konnte ihren Zahlungsverpflichtungen zuletzt nicht mehr nachkommen. Zahlungsausfälle in siebenstelliger Höhe hätten maßgeblich zu der Situation geführt, heißt es aus dem Unternehmen. Beim zuständigen Amtsgericht in Potsdam wurde deshalb ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. 

Aktuell läuft der Betrieb bei Schmitz One Seven in Luckenwalde weiter. Foto Schmitz One Seven

Rund 40 Beschäftigte arbeiten bei der Schmitz One Seven GmbH. Die Firma produziert mobile und stationäre Löschanlagen, die in der Branche einen guten Ruf genießen. Geschäftsführer ist Dirk Schmitz. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt, ist zu vernehmen. Aktuell läuft der Betrieb in Luckenwalde weiter. Die Gehälter der Mitarbeiter werden gezahlt.

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Vor allem aus Geschäften mit asiatischen Kunden sollen Forderungsausfälle in Millionenhöhe entstanden, heißt es. Dies habe zur massiven finanziellen Schieflage geführt. Am Dienstag stellte die Firma deshalb beim Amtsgericht in Potsdam einen Insolvenzantrag. Das Gericht eröffnete das Insolvenzverfahren (Geschäftsnummer 6.50 IN 181/24) und bestellte den Berliner Rechtsanwalt Jesko Stark zum Insolvenzverwalter. Sämtliche geschäftlichen Transaktionen der Schmitz One Seven GmbH bedürfen ab sofort der Zustimmung des Insolvenzverwalters. 

Geschäftsführer Dirk Schmitz musste jetzt beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Foto: Archiv

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wird nun geprüft, ob der Betrieb zu retten und die Schulden abzubauen sind. Ansonsten droht die Schließung. Eine gängige Lösung ist beispielsweise der Einstieg von Investoren oder der Verkauf des Unternehmens. Es soll schon erste Interessenten geben. Dabei wird die Suche nach einem neuen Partner mittels Investorenprozess offiziell erst in der nächsten Woche gestartet, teilte der Insolvenzverwalter feuerwehrmagazin.de mit.   

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