Travemünde (SH) – Am Sonntag kollidierten zwei Segelyachten auf der Ostsee nahe Travemünde. Alle drei an Bord befindlichen Personen blieben unverletzt. Eines der Boote jedoch erlitt durch den Zusammenstoß einen Mastbruch und wurde manövrierunfähig. Das Seenotrettungsboot ERICH KOSCHUBS der Freiwilligen-Station Travemünde der DGzRS brachte beide Yachten sicher in den Hafen.
Die Seenotleitung der DGzRS (MRCC Bremen) erhielt am Sonntag gegen 14 Uhr eine Dringlichkeitsmeldung „Pan-Pan“ über den internationalen UKW-Notrufkanal 16. Der Skipper einer 11 Meter langen Segelyacht meldete eine Kollision mit einer 10 Meter langen Segelyacht, etwa 2 Seemeilen (ca. 3,6 km) nördlich von Travemünde. Während sein Boot keine großen Schäden aufweise, sei der Mast des anderen Bootes gebrochen.
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Das Seenotrettungsboot ERICH KOSCHUBS der Freiwilligen-Station Travemünde erreichte den Unfallort innerhalb von 20 Minuten. Die geringer beschädigte Yacht hatte sich bis dahin längsseits an das havarierte Boot begeben, um zu unterstützen. Um dem allein segelnden Skipper, welcher unverletzt blieb, zu helfen, wurden drei Seenotretter auf das Boot mit dem Mastbruch übergesetzt. Die Seenotretter sicherten den gebrochenen Mast sowie das Rigg. Anschließend nahm das Rettungsboot das manövrierunfähige Schiff in Schlepp. Ein Seenotretter stieg zudem auf das andere Boot über, um die zweiköpfige Crew zu unterstützen. Gemeinsam wurden beide Yachten sicher in den Hafen gebracht.
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Die Wasserschutzpolizei begleitete den Einsatz mit dem Streifenboot „Habicht“ und nahm Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschten gute Sichtbedingungen bei leichtem Wind aus Nordost, etwa 3 Beaufort.