180 Einsatzkräfte vor Ort

Großmetzgerei in Flammen

Baesweiler (NW) – In Baesweiler brennt es am Dienstagabend auf dem Gelände eines fleischverarbeitenden Betriebes. Sowohl aus der Produktionshalle als auch dem Betriebsgebäude, gelegen in einem Gewerbegebiet, schlagen die Flammen. Die 140 alarmierten Feuerwehrleute schaffen es an der Einsatzstelle in der Städteregion Aachen, eine Riegelstellung aufzubauen und angrenzende Gebäude zu schützen. Dafür nutzen sie auch zwei Drehleitern.

Großbrand bei einer Metzgerei im Gewerbegebiet Baesweiler (Städteregion Aachen): Insgesamt 180 Einsatzkräfte sind vor Ort. Foto: Felber

Mit dem Stichwort „F Gewerbe“ alarmiert die Leistelle Aachen die Feuerwehr Baesweiler um 19.50 Uhr in die Robert-Koch-Straße. Weitere Einheiten aus der gesamten Städteregion folgen. Die massive Rauchentwicklung ist schon auf Anfahrt nicht zu übersehen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brennt die Halle in voller Ausdehnung.

Anzeige

Die Kräfte bauen eine Wasserversorgung auf und starten den Löschangriff mit vier B- sowie mehreren C-Rohren. Zusätzlichen bringen Feuerwehrleute über die Drehleitern der FF Baesweiler sowie der FF Alsdorf von oben Wasser auf den Brandherd auf. Über die WarnApps NINA sowie KatWarn wird die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Großteil der Halle stürzt im Laufe des Einsatzes ein, sodass die Brandbekämpfung im Außenangriff erfolgt. Nach zirka einer Stunde ist das Feuer unter Kontrolle.

3D Adventskalender - Menge 3

Exklusiv bei uns: 3D Adventskalender mit Ritter Sport Mini Füllung

43,80 €
Lieferzeit: Mitte November 2024
Erhältlich ab: 18.11.24
AGB

Mehrere THW-Ortsverbände leuchten die Einsatzstelle aus und beginnen damit, die Halle mit technischem Gerät einzureißen. So können Glutnester abgelöscht und ein erneutes Auflodern der Flammen verhindert werden. Insgesamt 180 Einsatzkräfte sind vor Ort. Darunter mehrere Löschzüge der FF Baesweiler, die DLK der FF Alsdorf, der Messzug der Städteregion, Einheiten aus Herzogenrath und Eschweiler sowie Rettungsdienst, THW und Polizei.

Bis in den heutigen Morgen ziehen sich die Nachlöscharbeiten. Nach ersten Schätzungen dürfte die Schadenshöhe im Millionenbereich liegen. Noch ist die Brandursache ungeklärt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert