Lkw-Fahrer verhindert Schlimmeres

Bestattungswagen in Brand geraten

Handewitt (SH) – Am Donnerstagnachmittag ist es zu einem Brand eines Bestattungsfahrzeugs auf der Bundesstraße 200 im Kreis Schleswig-Flensburg zwischen Flensburg und Wanderup gekommen. Die Überführungsfahrt endete für die Besatzung des Wagens überraschend und sorgte für eine mehrstündige Vollsperrung der Verkehrsverbindung.

Leichenwagen am Straßenrand
Die Feuerwehr hat die Straße nach dem Brand aufgrund ausgetretener Betriebsstoffe abstreuen müssen. Foto: nordpresse mediendienst | Iwersen

Nach ersten Erkenntnissen waren zwei Männer mit dem Leichenwagen in Richtung Nordfriesland unterwegs, als während der Fahrt ungewöhnliche Geräusche aus dem Heckbereich des Fahrzeugs drangen, welche der Fahrer bemerkte.

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Die Besatzung reagierte, stoppte das Fahrzeug kurz vor der Kreuzung Haurup-Hoffnung und sicherte die Unfallstelle ab. Erste Flammen waren bereits am linken Hinterrad erkennbar, weshalb sie die Feuerwehr alarmierten.

Noch vor Eintreffen der dieser eilte ein Lkw-Fahrer herbei und löschte mit einem Pulverlöscher die Flammen. Als die Freiwilligen Feuerwehren Haurup-Hüllerup und Handewitt eintrafen, war das Feuer bereits unter Kontrolle. Sie prüften das Fahrzeug zur Sicherheit zusätzlich mit einer Wärmebildkamera, konnten jedoch keine verbliebenen Glutnester feststellen.

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Da Betriebsstoffe ausgetreten waren, mussten die Einsatzkräfte die Fahrbahn fachgerecht abstreuen. Die B 200 wurde zwischen Neuholzkrug und Haurup-Hoffnung vollständig gesperrt, was einen Rückstau bis zur Autobahnabfahrt verursachte.

Der beschädigte Leichenwagen musste abgeschleppt werden. Nach etwa 30 Minuten konnte der Verkehr zunächst einspurig und später wieder uneingeschränkt fließen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand weiterer Untersuchungen.

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