Rösrath (NW) – Kurz nach 11 Uhr werden am 22. Januar 2025 alle Einheiten der Stadt zu einem Feuer in einem Gewerbebetrieb in Rösrath-Stümpen (Rheinisch-Bergischer Kreis) alarmiert.
Schon auf der Anfahrt nehmen die Kräfte Rauch aus einer Halle wahr. Nach ihrem Eintreffen verstärkt sich die Rauchentwicklung plötzlich. Umgehend leiten sie die Brandbekämpfung durch mehrere Trupps im Innen- und Außenangriff ein. Sie gehen unter Atemschutz vor. Parallel dazu beginnen sie den Angriff über das Wenderohr der Drehleiter.
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Da Teile des Daches einzustürzen drohen, stellen die Kräfte den Innenangriff ein. Die Kameraden dringen unter Absturzsicherung über die Drehleiter in den Dachbereich vor. Nach der Demontage einiger Photovoltaik-Elemente öffnen sie das Dach mit Rettungssägen. Dadurch finden sie die Glutnester. Zusätzlich bringen sie Löschlanzen in die Dachhaut ein. Nach etwa 3 Stunden ist das Feuer unter Kontrolle.
Neben der gesamten Feuerwehr Rösrath sind Einheiten der Feuerwehren Lohmar, Overath und Bergisch Gladbach im Einsatz. Des Weiteren werden der Messzug des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie das Deutsche Rote Kreuz alarmiert. Die Kollegen aus Bergisch Gladbach übernehmen während des Einsatzes die Sicherstellung des Grundschutzes im Rösrather Stadtgebiet. Die Drohneneinheit des DRK liefert Livebilder von der Einsatzstelle, die zur Lagebeurteilung herangezogen werden.
Insgesamt sind mehr als 180 Einsatzkräfte unter Leitung von Lars Pläsker, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Rösrath, mehrere Stunden im Einsatz. Drei Einsatzkräfte werden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation im Krankenhaus untersucht.