Pkw- und Lkw-Fahrer sterben

Frontalzusammenstoß auf der B214 bei Steimbke

Steimbke (NI) – Die Polizei steht aktuell noch vor einem Rätsel. Zwischen Steimbke und Sonnenborstel (Kreis Nienburg) sind gestern gegen 8 Uhr ein Lkw und ein Pkw frontal zusammengestoßen. Auf gerader Strecke. Beide Fahrer starben in den Wracks.

Zwischen Steimbke und Sonnenborstel stießen am Donnerstag ein Lkw und ein VW Caddy frontal zusammen. Beide Fahrer starben. Foto: Feuerwehr

Direkte Zeugen des Unfalls gibt es nicht. Beide Fahrzeuge waren nur mit den Fahrern besetzt gewesen. Ersthelfer, die auch die Rettungskräfte verständigten, stießen an der Unfallstelle auf ein Trümmerfeld. Der Lkw lag an der einen Seite der Bundesstraße im Graben, der VW Caddy auf der anderen Seite. Wer den Unfall verursacht hat, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen. In einem Umkreis von 100 Metern fanden sich Trümmerteile.  

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Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass das Fahrerhaus des Lkw abgerissen wurde. Bei Eintreffen der ersten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst lebte der Lkw-Fahrer noch. Der 71-Jährige aus dem Kreis Vechta war im Beinbereich eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät. Aber er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.    

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Der komplette Frontbereich des VW war bei dem Zusammenstoß eingedrückt worden. Nach Angaben der Polizei hatte der 58-Jährige Nienburger am Steuer des Caddy keine Überlebenschance. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der vorsorglich angeforderte Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen musste niemanden transportieren.

Die Nienburger Polizei begann noch vor Ort mit der Rekonstruktion des Unfalls. Mit einer Software wird der Unfall maßstabsgetreu und dreidimensional rekonstruiert. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten blieb die B214 für mehrere Stunden gesperrt. Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Steimbke, Erichshagen, Nienburg, Linsburg, Rodewald, der Abrollbehälter Rüst/Rettung der Kreisfeuerwehr sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, der Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen, mehrere Rettungswagen und die Polizei”, schreibt die Feuerwehr Steimbke auf ihrer Website.      

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